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Babys lernen durch Aktivierung ihres motorischen Systems

Für Kinder ist es essentiell zu lernen, wie in ihrer Kultur Handlungen ausgeführt und verschiedene Gegenstände üblicherweise benutzt werden. Ein Team um Stefanie Höhl von der Universität Wien hat die Vermutung, dass Babys beim Beobachten neuer Handlungen ihr eigenes motorisches System im Gehirn aktivieren, in einer aktuellen Studie bestätigt. Außerdem zeigte sich, dass Babys sich auch dann neues Verhalten aneignen, wenn Erwachsene ihnen die Handlungen gar nicht absichtlich beibringen. Die Studie erscheint aktuell im Fachjournal "NeuroImage".

Eisenstadt kündigt Fördervertrag mit FH Burgenland: „Unverständlich, enttäuschend, unsolidarisch“

Die FH Burgenland erhielt bislang einen Gutteil ihrer Kommunalsteuern an die Stadt als Förderung zurück. Als gemeinnützige Organisation investierte sie die Gelder umgehend wieder in neue Studienrichtungen, damit in Arbeitsplätze und in den Ausbau der Forschung. Diesen Kreislauf kündigt die Stadt mit Jahresende nun auf. Die Hochschule ist jetzt gezwungen, ihre Budgets und langfristigen Investitionspläne zu überarbeiten. Millionen für Eisenstadt wackeln. Die Stadt ramponiert ihr Image damit selbst.

Das Genom von Haus- und Nutztieren: Was Kamele so besonders macht

Bei der Domestizierung von Kamelen wurde ein Sonderweg beschritten: Wie die meisten anderen Haus- und Nutztierarten wurden zwar auch die Kamele der Alten Welt in Richtung Zahmheit gezüchtet. Allerdings weisen sie keine sekundären Merkmale auf, die sonst mit einer bestimmten Rassenbildung einhergehen. Dies konnte nun ein von der Vetmeduni Vienna (Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie) geleitetes internationales Forschungsteam auf genetischer Ebene nachweisen.

Das sichtbare Skelett 2.0: Verbesserte Methode zur Darstellung von Knorpel und Knochen in Wirbeltierembryonen und -feten

Durch den Einsatz eines neuen Kontrastmittels und eines Mehrfachenergieverfahrens erzielen ForscherInnen der Vetmeduni Vienna einen Quantensprung in der Bildgebung. Aufgrund der soeben in der renommierten Fachzeitschrift „Development“ veröffentlichten neuen Methode lässt sich mittels 3D-Visualisierung und farbigen Röntgenbildern die Skelettentwicklung in Maus- und Hühnerembryonen deutlich besser als bisher darstellen und analysieren.

Wie Krebszellen unter Stress Chemo-Resistenzen entwickeln

Ein großes Problem in der Krebstherapie ist die Resistenz gegenüber chemotherapeutischen Maßnahmen. Besonders bei wiederkehrenden Erkrankungen zeigen sich die Krebszellen gegenüber der Behandlung oft unempfindlich. Ein internationales Team um die Biochemiker Robert Ahrends von der Universität Wien und Jan Medenbach von der Universität Regensburg hat nun Chemo-Resistenzen als Folge einer speziellen zellulären Stressreaktion identifiziert, die bei den Krebszellen durch ungefaltete Proteine ausgelöst wird und Veränderungen im zellulären Stoffwechsel nach sich zieht. Den neuen Mechanismus stellen die Forscher*innen nun in "Nature Communications" vor.