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Ist Musik älter als die Menschheit? – Schimpansen trommeln rhythmisch

9. Mai 2025|

Musik zu machen ist grundlegender Bestandteil des Menschseins, aber seit wann gibt es eigentlich Musik? Die Ergebnisse einer aktuellen Studie deuten darauf hin, dass Musizieren bereits älter als die Menschheit sein könnte. Denn: Forscher*innen der Universität Wien, der Universität St. Andrews und der Sapienza Universität Rom konnten nun zeigen, dass auch Schimpansen beim Trommeln einem Rhythmus folgen und einzelne Gruppen sogar unterschiedliche Rhythmen verwenden. Wir Menschen teilen einen entscheidenden Baustein der Musikalität mit Schimpansen: rhythmisches Trommeln. Die Ergebnisse wurden aktuell in der renommierten Fachzeitschrift Current Biology veröffentlicht.

Neues Bücherdepot der Universität Wien in Floridsdorf eröffnet

7. Mai 2025|

Nach dem Bauende im Herbst 2024 und der Übersiedelung von 2,7 Millionen Büchern aus dem Hauptgebäude der Universität Wien freuen sich Wissenschaftsministerium, Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und Universität Wien über das neue Bücherdepot. Die offizielle Eröffnung am 7. Mai 2025 fand in Anwesenheit von Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner, BIG Geschäftsführerin Christine Dornaus und Uni-Wien-Rektor Sebastian Schütze statt. Die nachhaltige Architektur am Standrand entlastet Flächen in der Innenstadt und ist Grundlage für den noch bis 2027 laufenden Umbau der Hauptbibliothek der Universität Wien, während die Literaturversorgung in der Stadtmitte durch 14 Mitarbeitende und zwei Buchtransporte pro Tag sichergestellt ist. Ermöglicht und finanziert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung.

Akkordeoneffekt macht festes Graphen erstmals dehnbar

6. Mai 2025|

Graphen ist ein "Wundermaterial": extrem leitfähig und extrem fest, also sehr gut für elektrische und mechanische Anwendungen geeignet. Physiker*innen der Universität Wien um Jani Kotakoski schafften es mit einer weltweit einzigartigen Methode, Graphen erstmals drastisch dehnbarer zu machen – durch Wellung wie bei einem Akkordeon. Das gibt den Weg frei für neue Anwendungsmöglichkeiten, in denen eine gewisse Dehnbarkeit nötig ist (z.B. wearable electronics). In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Wien publizieren sie den genauen Mechanismus dieses Phänomens im Fachjournal Physical Review Letters.

Universität Wien eröffnet das Bruker Center of Excellence für Metaproteomics

5. Mai 2025|

Am 5. Mai eröffnet das neue Bruker Center of Excellence for Metaproteomics an der Universität Wien. Im Mittelpunkt steht die Erforschung des Mikrobioms mittels hochauflösender, proteinbasierter Methoden. Die strategische Partnerschaft des Unternehmens Bruker und der Universität Wien unter der Leitung des Biochemikers David Gómez-Varela vereint damit wissenschaftliche Exzellenz mit modernster Technologie.

Dicke Luft in Kletterhallen: Bedenkliche Chemikalien im Abrieb der Kletterschuhe

Wer Indoor klettert, tut prinzipiell etwas für seine Gesundheit. Doch Kletterschuhe enthalten bedenkliche Chemikalien, die über den Abrieb der Sohlen in die Lunge der Sportler*innen gelangen können. Forschende der Universität Wien und EPFL Lausanne haben in einer aktuellen Studie erstmals nachgewiesen, dass sich in der Luft von Boulderhallen hohe Konzentrationen potenziell gesundheitsgefährdender Chemikalien aus Kletterschuhsohlen befinden, teilweise höhere als an einer stark befahrenen Straße. Die Ergebnisse wurden aktuell im Fachmagazin Environmental Science and Technology Air veröffentlicht.

29. April 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

Klimawandel: Kamele stehen vor ihrem Comeback in Europa

Anders als man vermuten würde, haben Kamele in Europa eine lange Tradition, die bis in die Zeit des antiken Roms zurückreicht. Selbst im Mittelalter hatten Kamele noch ihren fixen Stellenwert – darauf weist eine aktuelle italienisch-französische Studie unter Beteiligung der Veterinärmedizinischen Universität Wien hin. Aus Sicht der Wissenschafter:innen spricht nun einiges dafür, dass Kamele in Europa in nicht allzu ferner Zukunft ein Comeback feiern könnten. Und zwar nicht nur vor dem Hintergrund des Klimawandels und wegen ihrer Anpassungsfähigkeit an trockene Bedingungen, sondern auch aufgrund ihrer Eigenschaften als Nutztier, etwa zur Milchgewinnung, und aus Rentabilitätsgründen.

1. April 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

Überraschende Entdeckung: Singvögel haben Hungerhormon Ghrelin verloren

Die endokrinen Systeme, die Hunger, Nahrungsaufnahme und Fettablagerung regulieren, sind bei Wirbeltieren gut erhalten geblieben. Bei Säugetieren reduziert das Hormon Leptin zum Beispiel den Appetit, und eine Störung dieses Rückkopplungssystems kann zu Stoffwechselkrankheiten und Fettleibigkeit führen. Vor einigen Jahren entdeckten Forscher:innen, dass Vögel genau dieses Leptin-System im Laufe der Evolution verloren haben. Nun hat eine vom Wissenschaftsfonds FWF finanzierte Studie unter der Leitung von Leonida Fusani vom Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Abteilung für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien (Erstautor Stefan Prost) herausgefunden, dass Singvögel mit Ghrelin auch das andere Haupthormon dieses Systems verloren haben. Eine Entdeckung, die auch für den Menschen spannend ist, insbesondere was Fettleibigkeit und Essstörungen angeht.

1. April 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

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