Praxisnahe Ausbildung und Halbzeitjob

„Das bedeutet, dass sie gleichzeitig mit ihrem Studium auch eine bezahlte Halbzeitbeschäftigung beginnen“, erklärt FH-Professor Harald Wahl, Studiengangsleiter des dualen Studiums an der FH Technikum. „Zu Beginn verbringen die Studierenden noch relativ viel Zeit an der FH, damit alle über dieselben fachlichen Grundlagen verfügen. Dann verlagert sich das Studium sukzessive ins Unternehmen“, so Wahl. Das hat für die Studierenden mehrere Vorteile: Sie verfügen sofort über ein geregeltes Einkommen, bekommen eine sehr praxisnahe Ausbildung und drei Jahre Berufserfahrung im jeweiligen Unternehmen.

Willkommener Mitarbeiter von A1 Telekom Austria

Einer von ihnen ist der 25-jährige Samed Yilmaz, der seit Oktober 2017 seinen Bachelor in Informatik zur Hälfte bei A1 Telekom Austria, dem führenden Telekom-Unternehmen des Landes, macht. „Ich wurde vom ersten Tag an als Mitarbeiter wertgeschätzt, habe ein Firmenhandy und einen Laptop bekommen. Die herzliche Aufnahme der Kolleginnen und Kollegen war sofort spürbar“, erzählt Yilmaz.

Er arbeitet derzeit im IT Bereich Consumer Solutions, wo die wirtschaftliche und technische Planung und Realisierung von neuen A1 Produkten durchgeführt werden. Nach dem zweiten Semester wird er auch weitere IT und ICT Services Abteilungen der Firma für ein Semester kennenlernen. „Das Tolle an A1 ist, dass hier die Ideenfindung und Entwicklung von neuen Produkten unter einem Dach in Wien stattfindet. So kann man ein Teil dieses kreativen Prozesses sein, was die Arbeit bei der A1 besonders spannend macht“, sagt Yilmaz.

Flexibles Karrieresprungbrett

Als größten Vorteil des dualen Studiums sieht er die Praxisnähe seiner Ausbildung. „Wenn man das Gelernte in realen Projekten anwenden kann, bleibt es viel besser hängen“, weiß der 25-Jährige, der zuvor auch an der Wirtschaftsuniversität studiert hat. „Gleichzeitig brauche ich mir um Geld oder die Koordination von Arbeit und Studium keine Sorgen mehr machen, weil hier beides Hand in Hand geht. Außerdem erübrigt sich die Suche nach einer Firma für das obligatorische Praktikum und die Bachelor-Arbeit“, freut sich Yilmaz.

Der angehende Informatiker sieht seine Zeit bei A1 als wertvolles Karrieresprungbrett. „Ich bin bei A1 sehr glücklich und nach drei Jahren mit vielen neuen Erfahrungen und Kontakten  wird es sicherlich viel leichter sein, hier einen guten Job zu finden“, gibt er sich zuversichtlich.

Win-win-Situation für Unternehmen und FH

Das Ziel von A1 ist es, während der Studienzeit herauszufinden, wo die Studenten ihre Stärken und Interessen haben und sie nach dem Studium gezielt in entsprechenden Aufgabenfeldern bei A1 einzusetzen. „Der große Vorteil für die Unternehmen besteht beim dualen Bachelor Informatik nämlich darin, dass sie junge Menschen ganz gezielt nach ihren spezifischen Bedürfnissen entwickeln können“, erklärt Harald Wahl von der FH Technikum. „Wir sehen daher gute Chancen, weitere Firmen als Kooperationspartner zu gewinnen.“