News

News

Start des bisher größten Spiegelteleskops „Webb“ in den Weltraum

Mit einem Spiegeldurchmesser von 6,5 Metern wird das James Webb Space Telescope (Webb) das mit Abstand größte Spiegelteleskop im Weltraum sein. Webb ist der Nachfolger des bekannten Hubble-Teleskops. Mit dem neuen Weltraumteleskop wollen Forscher*innen aus aller Welt noch tiefer in die Ursprünge des Universums eintauchen. Astrophysiker Manuel Güdel von der Universität Wien war an der Entwicklung des Teleskops beteiligt.

Floren verlieren weltweit an Einzigartigkeit – „Faktor Mensch“ verstärkt diesen Effekt

Selbst weit voneinander entfernte Regionen unseres Planeten werden sich in ihren Floren immer ähnlicher. Grund ist die Ausbreitung gebietsfremder Pflanzenarten, so das Ergebnis eines globalen Forschungsprojektes der Universität Konstanz unter Beteiligung von Forscher*innen der Universität Wien um Franz Essl und Bernd Lenzner. Die Studie erscheint aktuell in Nature Communications.

Kleine Insekten, große Verluste: Pestizide setzen den Ameisen massiv zu

Ärger gibt‘s, wenn sie ihre Straße quer durch die Wohnung legen. Bewunderung für ihre kunstfertigen Haufen im Wald. Und dann ist oft schon Schluss mit der Aufmerksamkeit für Ameisen. Dabei ist ihr Bestand weltweit massiv bedroht und damit unser ganzes Ökosystem gefährdet. Bereits geringe Dosen von Pestiziden wie Glyphosat setzen den Tieren massiv zu, wie ZoologInnen der Universitäten Graz und Regensburg nachweisen konnten. Die Umweltgifte wirken sich negativ auf Größe und Fortpflanzung aus.

Neuer Materiezustand: Kristallin und fließend zugleich

Schon vor mehr als 20 Jahren haben Forscher*innen vorhergesagt, dass bestimmte Materieteilchen bei ausreichend hoher Dichte einen neuen Zustand von Materie bilden würden, der gleichzeitig die Eigenschaften von kristallinen Festkörpern und fließenden Flüssigkeiten besitzt. Wissenschafter*innen des Forschungszentrums Jülich, der Universität Siegen und der Universität Wien ist es nun gemeinsam gelungen, diesen Zustand im Labor zu verwirklichen. Ihr experimentelles Konzept bietet Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und könnte den Weg für weitere Entdeckungen in der Welt der komplexen Materiezustände ebnen.