Im Kopf des Dinosauriers: Ankylosaurier war träge und schwerhörig
Deutschen und österreichischen Wissenschaftler*innen gelang es, in das Gehirn eines Dinosauriers aus Österreich zu blicken. Unter Federführung des Departments für Paläontologie der Universität Wien fand die Gruppe mit Hilfe eines hochauflösenden Computertomographen Erstaunliches: Der Ankylosaurier war behäbig und hörte schlecht. Ihre Erkenntnisse wurden im Fachjournal Scientific Reports publiziert.
THE World University Rankings 2022
Das Times Higher Education World University Ranking 2022 umfasst mehr als 1.600 Universitäten in 99 Ländern und bewertet die Leistung einer Hochschule in vier Bereichen: Lehre, Forschung, Wissenstransfer und internationale Perspektiven.
Die besten Studentenstädte weltweit 2022
Der jährlich veröffentlichte QS Best Student Cities Index zeigt die besten städtischen Destinationen für internationale Studierende, die auf einer Vielzahl von Indikatoren basieren, die in folgende Schlüsselkategorien eingeteilt sind: Universitäts-Rankings, Studenten-Mix, Attraktivität für Studenten, Arbeitgeber-Aktivität, Erschwinglichkeit und "Student View".
Studierendenprojekt: Skisprung-Tests im Windkanal
Studierende des Bachelor-Studiengangs Human Factors & Sports Engineering der FH Technikum Wien führten in einem Windkanal Testmessungen mit Nachwuchs-Athlet*innen der nordischen Kombinierer durch.
Vagabundierende Himmelskörper lassen in die Entstehung von Sternen und Planeten blicken
Bei Beobachtungen in einer der sonnennächsten Sternentstehungsregionen entdeckte ein Team internationaler Astronom*innen die bisher größte Ansammlung freischwebender Planeten. Diese Himmelskörper kreisen um keinen Stern und sind wegen ihrer geringen Helligkeit enorm schwer zu finden. Die große Zahl der nun aufgespürten Planeten gibt Aufschluss über den Entstehungsprozess von Sternen und Planeten und stellt einen wichtigen Anhaltspunkt für künftige Forschungen dar. An der erstaunlichen Entdeckung war Núria Miret Roig vom Institut für Astrophysik der Universität Wien beteiligt. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Nature Astronomy veröffentlicht.
Weltweit ältester Stammbaum liefert neue Einblicke in Begräbnistraditionen und Verwandtschaftsverhältnisse in der Jungsteinzeit
Durch die Analyse von alter DNA (aDNA) gelang es internationalen Forscher*innen unter Beteiligung von Ron Pinhasi und seinem Team von der Universität Wien den bisher ältesten Stammbaum der Welt zu rekonstruieren. Die Proben dafür stammen aus einer neolithischen Gräberanlage in Großbritannien. In ihrer Studie im Fachmagazin Nature konnten die Forscher*innen auch bisher Unentdecktes über die Grabtraditionen von vor 5.700 Jahren zeigen. Eine weitere Studie auf aDNA-Basis lieferte außerdem überraschende Erkenntnisse über Migrationsströme ins bronzezeitliche Großbritannien.
Groß fürs Klima – Flechten und Moose wirken aufs Wetter
Die Regenwälder sind für unser globales Klima ganz entscheidend. Das ist bekannt. Neu ist, dass dafür nicht nur die gewaltigen Laubkronen der Baumriesen verantwortlich sind. Unscheinbare Moose und Flechten tragen ebenso dazu bei, dass sowohl die Bindung von Schadstoffen als auch die Selbstreinigung der Atmosphäre funktioniert. Das haben BiologInnen der Universität Graz als Mitglieder eines internationalen Teams im Amazonasgebiet erforscht.
Musikhören hilft gegen Stress und körperliche Beschwerden
Das Hören von Musik im Alltag kann stressreduzierend wirken und körperliche Symptome lindern. Das zeigen Psycholog*innen der Universität Wien in einer aktuellen Studie in "Scientific Reports". Personen mit chronischen körperlichen Leiden beantworteten dazu regelmäßig Fragen zum subjektiven Befinden und zu ihrem Musikhörverhalten. Parallel dazu wurden biologische Indikatoren für Stress im Speichel erhoben, um mögliche psychobiologische Mechanismen zu erforschen, die diesen positiven Effekten zugrunde liegen. Auch die Art der Musik spielte dabei eine Rolle.