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Covid-19-Impfung verringert Sterblichkeit auch bei schwer kranken Corona-Patient*innen

Frühere Studien haben gezeigt, dass die Sterblichkeitsrate von geimpften Corona-Patient*innen, die hospitalisiert eine Sauerstoff-Therapie benötigen, jener von ungeimpften, sauerstoffpflichtigen Personen gleicht. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von David Gómez-Varela vom Department für Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Wien hat diese Ergebnisse nun in einer umfangreichen, multikontinentalen Analyse widerlegt und seine erhobenen Daten aktuell in der hochrangigen Fachzeitschrift Journal of Medical Virology veröffentlicht: Die Zahl der Todesfälle der Hospitalisierten wäre um 22 Prozent geringer gewesen, wenn alle ungeimpften, sauerstoffpflichtigen Personen geimpft gewesen wären.

Fettleber: Forscher:innen der Universität Graz klären molekulare Ursachen

Übergewicht, Bewegungsmangel oder die dauerhafte Einnahme von Medikamenten können zu einer übermäßigen Ansammlung von Fett in der Leber führen. Als Folge erfüllt das Organ lebenswichtige Aufgaben, wie den Abbau von Giften oder die Produktion der für die Verdauung wichtigen Gallenflüssigkeit, nur mehr schlecht oder gar nicht mehr. Dauert die Verfettung länger an, kann das sogar schwerwiegende Erkrankungen auslösen, wie etwa Entzündungen, Verhärtung, Krebs oder auch Typ-II-Diabetes.

Neu sequenziertes Genom verbessert den Schutz des gefährdeten Gepards

Referenzgenome liefern wichtige Informationen, insbesondere für den Schutz bedrohter Arten. Einem unter der Leitung der Veterinärmedizinischen Universität Wien stehenden internationalen Forschungsteam gelang es nun ein noch hochwertigeres Genom für den Geparden zu sequenzieren. Die neu gewonnenen Daten stellen einen Meilenstein dar und werden das Wissen und das Verständnis über den Geparden deutlich verbessern.

Die besten Studentenstädte weltweit 2023

Der jährlich veröffentlichte QS Best Student Cities Index zeigt die besten städtischen Destinationen für internationale Studierende, die auf einer Vielzahl von Indikatoren basieren, die in folgende Schlüsselkategorien eingeteilt sind: Universitäts-Rankings, Studenten-Mix, Attraktivität für Studenten, Arbeitgeber-Aktivität, Erschwinglichkeit und "Student View".

Invasive Arten richten so viel Schaden an wie Naturkatastrophen

Vom Menschen eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten verdrängen heimische Arten, sind verantwortlich für Ernteausfälle in der Land- und Forstwirtschaft und übertragen Krankheiten. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung von Franz Essl von der Universität Wien und Phillip Haubrock vom Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt hat nun erstmals die Kosten der durch invasive Arten verursachten Schäden mit jenen von Naturkatastrophen verglichen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Perspectives in Ecology and Conservation" veröffentlicht.

Quantenflüssigkeit wird beim Erwärmen fest

Feststoffe lassen sich durch Erwärmen schmelzen, doch in der Quantenwelt kann es auch umgekehrt sein: Ein Innsbrucker Team von Experimentalphysikern um Francesca Ferlaino zeigt gemeinsam mit Physikern um den Theoretiker Thomas Pohl in der Fachzeitschrift Nature Communications, wie eine Quantenflüssigkeit durch Erwärmen suprafeste Strukturen ausbildet. Die Wissenschaftler:innen fanden ein erstes Phasendiagramm für einen Suprafestkörper bei Temperaturen über dem absoluten Nullpunkt.

Wie chemische Verschmutzung die Artenvielfalt bedroht

Die Verschmutzung der Umwelt mit Chemikalien bedroht die Artenvielfalt und unsere Ökosysteme. Forschung zum Biodiversitätsverlust nehme den Einfluss der Umweltverschmutzung jedoch noch unzureichend in den Blick: Belege dafür liefern internationale Wissenschafter*innen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Global Change Biology". In dem Beitrag unter der Hauptautorenschaft von Gabriel Sigmund vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien und Ksenia Groh vom Wasserforschungsinstitut Eawag (Schweiz) appellieren die Forschenden für eine engere Zusammenarbeit von Ökologie, Ökotoxikologie und Umweltwissenschaften. Sie liefern Impulse für eine engere Verknüpfung der Forschungsbereiche, um gemeinsam Lösungen für Bedrohungen der planetaren Gesundheit zu finden. Einen solchen interdisziplinären Ansatz verfolgt das neue Cluster of Excellence "Microbiomes Drive Planetary Health" unter der Leitung der Universität Wien.