Das mobile Planetarium des Instituts für Astrophysik ist aufblasbar und kann flexibel von Schule zu Schule transportiert werden. Im Inneren der Kuppel werden Vorführungen gezeigt, die den Himmel exakt darstellen. Unter dem Motto „Astronomy To Go“ unterstützt das Planetarium die naturwissenschaftliche – und speziell die astronomische – Bildung an Schulen. Im Jänner 2020 hat das seit 2018 bestehende Planetarium seine*n 10.000ste*n Besucher*in begrüßt. „Auf diesen Meilenstein sind wir als Team sehr stolz und wir freuen uns über die großartige Resonanz des Projekts“, sagt Stefan Wallner, Koordinator des Planetariums. Insgesamt wurden bisher über 50 Schulen besucht und knapp 500 Vorführungen abgehalten. Auch bei öffentlichen Forschungsevents ist das Planetarium regelmäßig zu finden.

Mit einem Durchmesser von 4,5 Metern bietet die Planetariumskuppel Platz für 25 Kinder (© Stefan Wallner).

Simulierte Flüge durch das Weltall

„Zu Beginn war nicht abzusehen, welch großer Erfolg das Projekt sein wird“, sagt Wallner. Insgesamt fünf Planetariumsoperator*innen begleiten die Besucher*innen auf ihre Reise ins Universum. Das mobile Planetarium besucht Schulen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, wobei gerade im ländlichen Raum das Angebot sehr begehrt ist.

„Was unser Konzept einzigartig macht, ist die permanente Interaktion mit den Kindern. Unsere Vorführungen sind höchst individuell gestaltet – wir gehen speziell auf die Interessen und Wünsche einzelner Klassen ein“, sagt Wallner zum Unterschied zu anderen Planetariumsangeboten. Die im Durchmesser viereinhalb Meter große Kuppel bietet Platz für insgesamt 25 Kinder. Exakte Darstellungen des Himmels und simulierte Flüge durch das Weltall sollen es ermöglichen, Einblicke in die Tiefen des Kosmos zu erhalten.

Informationen und Buchungsformular: http://mobilesplanetarium.univie.ac.at

Das Projekt „Astronomy To Go“ wird vom FWF, der Österreichischen Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik und der Universität Wien finanziert. Seit 2019 ist das Planetarium Mitglied der Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien.