Psychologie

zulassungsbeschränkt

Inhalte, Qualifikationen und Kompetenzen

Das natur- und sozialwissenschaftlich orientierte Masterstudium Psychologie dient der Erweiterung und Vertiefung der im Bachelorstudium angeeigneten theoretischen, berufs- und forschungspraktischen Fertigkeiten und Kenntnisse. Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten, sich in einem von vier Schwerpunkten zu vertiefen, wodurch sie ihr Qualifikationsprofil individualisieren und der persönlichen beruflichen Zukunftsplanung anpassen können. Zu wählen ist zwischen: „Arbeits- und Organisationspsychologie“, „Klinische Psychologie“, „Kognitive und Affektive Neurowissenschaften“ oder „Lernen, Entwicklung, Beratung“. Nach Absolvierung des Masterstudiums kann weiterführenden Ausbildungen im Bereich der Psychologie, beispielsweise in Klinischer und/oder Gesundheitspsychologie, nachgegangen werden. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, psychologische Präventions-, Interventions- und Trainingsmaßnahmen theorien- und methodengestützt auszuwählen, zu planen, zu entwickeln und durchzuführen. Sie vertiefen ihre Fähigkeiten auf den Gebieten der empirischen Forschung, der Gesprächsführung, Beratung, Konfliktregelung sowie im Projektmanagement und verbessern ihre Moderationsfähigkeiten. Die Absolvierung eines Pflichtpraktikums rundet die anwendungsorientierte Ausbildung ab.

Erwartete Lernergebnisse

Die AbsolventInnen des Masterstudiums sind umfassend ausgebildete PsychologInnen, die einer eigenverantwortlichen Berufsausübung nachgehen können (PsychologInnengesetz BGBl. Nr. 182/2013). Wissenschaftliche Untersuchungen werden von ihnen selbstständig geplant, durchgeführt und ausgewertet. Sie sind zur Erstellung psychologischer Diagnosen und Gutachten für Individuen, Gruppen und Organisationen befähigt und können Befunde interpretieren.

Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten

Aufgrund ihrer vertieften Fach- und Methodenkenntnisse qualifizieren sich die AbsolventInnen des Masterstudiums Psychologie für eine Reihe selbstständiger oder leitender Tätigkeiten in Bereichen wie z.B. Gesundheits- und Sozialwesen, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildungswesen. Von besonderer Relevanz sind beispielsweise folgende Berufs- und Tätigkeitsfelder:

  • Theoriegeleitete Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Interventionsmaßnahmen und Kampagnen im Sozial- und Gesundheitswesen, in Verwaltung, Wirtschaft und Bildungswesen
  • Organisationsentwicklung und Change Management
  • Beratung und Coaching von Führungskräften
  • Arbeitsgestaltung, -organisation, -schutz
  • Gesundheitsförderung
  • arbeitspsychologische Prävention
  • Personalauswahl- und Personalentwicklung
  • Beratung von Gruppen und Institutionen sowie Konfliktregelung in und zwischen Gruppen
  • Forschungstätigkeit in psychologischen Grundlagen- und Anwendungsfeldern sowie im interdisziplinären Kontext
  • Konzeption, Anwendung und Evaluation psychologischer Technologien (z.B. internetbasierte Diagnostik, Beratung und Intervention)
  • pädagogisch-psychologische Tätigkeiten im Bereich der Schulpsychologie und Erwachsenenbildung (Beratung, Diagnostik, Intervention, Aus- und Weiterbildung)
  • berufliche Tätigkeiten in Einrichtungen zur Diagnostik, Betreuung und Rehabilitation von Kindern und Erwachsenen mit neuropsychologischen Störungen und Erkrankungen (neurologische und psychiatrische Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen)
  • Erstellung psychologischer Gutachten in verschiedenen Anwendungsfeldern (z.B. Eignungsfeststellung; Klinische Psychologie; Gesundheitspsychologie; Verkehrspsychologie)
  • Forschung und Lehre an universitären und außeruniversitären Einrichtungen

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