Geoinformation und Umwelt

zulassungsbeschränkt

Mit Computern die Umwelt modellieren, damit wir sie verstehen

Seitdem Smartphones das GPS-Ortungssystem mittels entsprechender Empfänger nutzen, hat die Sichtbarkeit von Geoinformationen im Alltag einen enormen Auftrieb erhalten: Unzählige Apps greifen auf räumliche Daten zu und erzeugen damit vielfältigen Nutzen. Umweltschutz, bei der Routen- und Einsatzplanung, bei der Kriminalanalyse, bei der Auswahl von Standorten für erneuerbare Energietechnologien, beim Schutz ökologisch wertvoller Räume oder in digitalen Stadtplänen spielt Geoinformation eine gewichtige Rolle.

EINZIGARTIG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM

Diesen breit gefächerten Einsatzgebieten trägt der Bachelorstudienzweig „Geoinformation und Umwelt“ Rechnung: Als einziges Bachelorstudium im deutschsprachigen Raum vereint es fundiertes Basiswissen in Informatik, Mathematik, und Statistik mit modernen technischen Grundlagen der Geoinformatik. Die Studierenden erfahren dabei mittels projekt- und problembasierter Lehre, wie sie diese theoretischen Grundlagen in die Praxis umsetzen können. Dabei helfen auch Projektarbeiten mit Realitätsbezug, der die vielfältigen Jobmöglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene abbildet.

Zusätzlich verfügt der Studienzweig über ein großes Netzwerk an in- und ausländischen Partnern für Lehre und Forschung aus Forschungsinstitutionen, akademischen Einrichtungen, öffentlicher Verwaltung, gemeinnützigen Organisationen und Privatwirtschaft. Daraus finden sich auch Gastlehrende aus unterschiedlichsten Bereichen ein, die interdisziplinäres Know-how in den Studienplan einbringen. Diese breit gefächerte Basisausbildung kann auch als Grundstein für ein anschließendes Masterstudium im Bereich Technik oder IT genutzt werden.

Doch schon im Bachelorstudium erhalten Studierende umfassende Problemlösungskompetenzen, wissenschaftlich basiertes, interdisziplinäres Denken und Arbeiten sowie breites technisches Wissen. Geografische Informationssysteme stehen im Zentrum der Ausbildung, in der es unter anderem auch um GIS-Anwendungen, Geodatenbanken und Vermessung geht. Aktuelle technologische Supertrends wie Big Data, Drohnen oder Sensorik erhalten im Studium viel Beachtung. Aber auch Spezialbereiche der Geoinformation nehmen gewichtigen Raum im Curriculum ein: Geomarketing, Modellierung, Umweltmonitoring, räumliche Analyse und Statistik, Photogrammetrie oder Kartographie sind einige der bestimmenden Themen.

Curriculum Vollzeit, berufsbegleitend

PROFIL DES STUDIENZWEIGS

Der Bachelorstudienzweig „Geoinformation und Umwelt“ widmet sich den Grundlagen von Geografischen Informationssystemen (GIS) und ihren Anwendungsgebieten in Technik, Ökologie und Wirtschaft. Studierende erhalten einen umfassenden Einblick in die Geoinformationswissenschaften und lernen, wie sie in vielfältiger Weise in der Praxis angewendet werden. Das Studium ist von Interdisziplinarität, Internationalität und einem stark praktisch orientierten Zugang geprägt.

Von Umweltanwendungen über die raumbezogene Entscheidungsunterstützung bis hin zum Risikomanagement ergeben sich weitläufige Einsatzgebiete in der Geoinformation. Im Laufe des Studiums befassen sich Studierende auch mit dem Design und der Entwicklung von GI-Systemen und -Applikationen (z.B. WebGIS, Geo-Apps), der Analytik, der Räumlichen Analyse und der Statistik, sowie mit Datenmodellierung, Geodatenbanken und mit Visualisierung. All diese Felder tragen aus unterschiedlichen Perspektiven vor allem zu einem bei: zu einem besseren Verständnis unserer Umwelt.

Studienanforderung

Was Studierende ins Studium mitbringen sollten:

  • Eine kreative Persönlichkeit und Spaß an innovativen Entwicklungen.
  • Logisches Denkvermögen gepaart mit einem Interesse an Naturwissenschaften und Technik.
  • Neugierde und die Fähigkeit, selbständig arbeiten zu können.
  • Englischkenntnisse.

Konkrete Vorkenntnisse sind für den Bachelorstudienzweig „Geoinfomation und Umwelt“ nicht notwendig. Daher können Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen nach der Matura mit diesem Studiengang beginnen, wenn sie das entsprechende Interesse und die Bereitschaft zur Leistung mitbringen. Um den Studienstart zu erleichtern, bietet die FH Kärnten Intensivkurse in Mathematik, Informatik und Physik an. Fehlende Hochschulreife kann durch einschlägige berufliche Qualifikation und Besuch des Vorstudienlehrgangs ausgeglichen werden.

Lernergebnisse

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums verfügen AbsolventInnen über folgende Fähigkeiten und Kenntnisse:

  • Sie sind versiert in den Kernthemen der Geoinformation wie digitale Erfassung, Analyse, Verarbeitung, Bereitstellung und Darstellung geografischer Phänomene und räumlicher Zusammenhänge.
  • Sie schöpfen die vielseitigen Methoden der Geoinformation in ihrer Vollständigkeit aus.
  • Sie wenden GI-Technologien an und kennen die wesentlichen Einsatzgebiete von GIS-Systemen und GIS-Software.

BERUF & KARRIERE

AbsolventInnen haben ausgezeichnete und spannende Jobchancen im nationalen und internationalen Umfeld. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig, wie z.B.

  • Umweltschutz und Umweltmonitoring,
  • Katastrophenmanagement von Naturgefahren,
  • Statistik und Bevölkerungsanalysen,
  • Standortanalysen und Geomarketing
  • Kriminalanalyse und Sicherheitsmanagement
  • 1000 GIS-Anwendungen und Jobmöglichkeiten “gisgeography.com/gis-applications-uses“!

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FH Kärnten (Villach)
FH Kärnten gemeinnützige Gesellschaft mbH A-9524 Villach, Europastraße 4

Telefon: 05 90500-0 Website: www.fh-kaernten.at

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