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Buch-Tipp: „Lernmythen aufgedeckt“

Glaubst du, dass visuelle Lerntypen sich nur 10 % von dem merken, was sie sehen? Oder dass Lernen am besten komplett selbstgesteuert „im Flow“ passiert? Dann lohnt sich ein genauerer Blick in „Lernmythen aufgedeckt“ von Yvonne Konstanze Behnke – ein Buch, das mit populären, aber falschen Annahmen rund ums Lernen gründlich aufräumt.

Quantencomputer verbessern Algorithmen des maschinellen Lernens

Eines der derzeit heißesten Forschungsthemen ist die Kombination von zwei der jüngsten technologischen Durchbrüche: maschinelles Lernen und Quantencomputing. Eine experimentelle Studie zeigt, dass bereits Quantencomputer im kleinen Maßstab die Leistung von Algorithmen des maschinellen Lernens verbessern können. Dies wurde auf einem photonischen Quantenprozessor von einem internationalen Forschungsteam der Universität Wien gezeigt. Die Arbeit, kürzlich in Nature Photonics veröffentlicht, zeigt vielversprechende neue Anwendungen für optische Quantencomputer.

Gletscherverlust für Jahrhunderte nicht umkehrbar

Selbst bei einer potenziellen künftigen Stabilisierung des Klimas bleiben die Folgen der aktuellen Erderwärmung für Gletscher über viele Generationen hinweg spürbar. Das zeigen neue Modellierungen der Gletscherforscher:innen Lilian Schuster und Fabien Maussion von den Universitäten Innsbruck und Bristol: Eine zeitweise Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze führt zu deutlich stärkerem Gletscherschwund mit langfristigen Auswirkungen auf den Meeresspiegel.

Höhlensedimente dokumentieren letzteiszeitliche Klimadynamik

Paul Wilcox, Geologe an der Universität Innsbruck, entdeckte erstmalig landbasierte Belege für Schmelzwasserimpulse während der letzten Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren. Das Alter der Höhlensedimente wurde mit Hilfe optischer Datierungsmethoden bestimmt. Die aus den Sedimenten gewonnenen Daten tragen entscheidend dazu bei, die Abfolge der Klimaereignisse, die damals zu einer Erwärmung des Planeten führten, zu rekonstruieren. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht.

Geringerer IQ als Risikofaktor für Erkrankungen

Eine aktuelle Studie der Universität Wien zeigt, dass ein geringerer Intelligenzquotient (IQ) im Teenager- und jungen Erwachsenenalter mit einem erhöhten Risiko für spätere körperliche und psychische Erkrankungen verbunden ist. Psycholog*innen der Universität Wien haben Daten zum IQ aus bisherigen Studien mit Gesundheitsdaten verknüpft und liefern damit erstmals eine umfassende Übersicht der bisherigen Forschung zu diesem Thema. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Communications Psychology veröffentlicht.