Neuer Materiezustand: Kristallin und fließend zugleich
Schon vor mehr als 20 Jahren haben Forscher*innen vorhergesagt, dass bestimmte Materieteilchen bei ausreichend hoher Dichte einen neuen Zustand von Materie bilden würden, der gleichzeitig die Eigenschaften von kristallinen Festkörpern und fließenden Flüssigkeiten besitzt. Wissenschafter*innen des Forschungszentrums Jülich, der Universität Siegen und der Universität Wien ist es nun gemeinsam gelungen, diesen Zustand im Labor zu verwirklichen. Ihr experimentelles Konzept bietet Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und könnte den Weg für weitere Entdeckungen in der Welt der komplexen Materiezustände ebnen.
Studentenpartys
Die Aussicht, zum ersten Mal unabhängig zu leben, mit neuen Menschen ähnlichen Alters und ähnlicher Interessen, kann aufregend und beängstigend sein - vor allem, wenn man noch nie lange von zu Hause weg war. Studentenpartys sind dabei die beste Gelegenheit, das Eis anfangs zu brechen und viele neue Leute kennenzulernen. Das kann Studenten durchaus helfen selbstbewusster zu werden und die erst so als beklemmende neuen Lebensumstände als neue Herausforderung im Leben anzusehen.
Lesen und Sprechen haben viel gemeinsam
Wenn wir lesen, bewegen wir unsere Augen über einen Text. Diese Augenbewegungen folgen einer charakteristischen zeitlichen Rhythmik. Ein internationales Team von Forscher*innen mit Beteiligung der Universität Wien hat in Blickbewegungsexperimenten und einer Metastudie mit 14 verschiedenen Sprachen herausgefunden, dass diese zeitliche Struktur des Lesens nahezu identisch ist zu der dominanten Rhythmik der gesprochenen Sprache. Daraus lässt sich schließen, dass sich die Verarbeitung von geschriebener und gesprochener Sprache in einem größeren Maße ähneln als bisher angenommen. Diese Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift Nature Human Behavior.
Muscheln zum Messen
Uni-Graz-ForscherInnen entwickeln belebten Roboter
Zur Rolle von Bitterrezeptoren bei Krebs
Bitterrezeptoren unterstützen den Menschen nicht nur beim Schmecken. Sie befinden sich auch auf Krebszellen. Welche Rolle sie dort spielen, hat ein Team um Veronika Somoza von der Fakultät für Chemie der Universität Wien und dem deutschen Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München untersucht. Hierzu stellten die Wissenschafter*innen umfangreiche wissenschaftliche Daten zusammen und werteten sie aus. Ihre Ergebnisse legen nahe, Bitterrezeptoren künftig auch als zusätzliche Angriffspunkte für Chemotherapeutika zu sehen und diesbezüglich zu erforschen. Die Übersichtsarbeit ist kürzlich in der Fachzeitschrift Cancers erschienen.
Drüsenantrieb
ForscherInnen untersuchen Spinnentier-Sekrete auf antibakterielle Wirkung
Dramatische Dürren
Verlust der Schneedecke durch Klimawandel treibt Trockenheit im Iran weiter voran
Invasive Säugetiere in Europa als Gefahr für Gesundheit und Biodiversität
Vom Menschen eingeführte invasive Arten verursachen in Europa jährlich enorme Schäden und können sich auch negativ auf die Biodiversität auswirken. Viele dieser Arten breiten sich nach wie vor aus und diese Entwicklung wird durch den Klimawandel beschleunigt. Nun zeigt eine internationale Studie unter Beteiligung von Biolog*innen der Universität Wien um Franz Essl, welche Auswirkungen invasive Säugetiere in Europa haben. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Mammal Review" erschienen.