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Wertvolle Lebensräume: Vögel sind echte Bahn-Fans

Auch aufgelassen und ungenützt schlägt die Bahn die Straße ökologisch deutlich. Das zeigt eine soeben in „Agriculture, Ecosystems and Environment“ veröffentlichte polnisch-österreichische Studie unter Leitung des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung der Vetmeduni, die aufgelassene Bahnstrecken hinsichtlich ihrer Qualität als Habitat für Vögel untersuchte. Vögel finden hier einen attraktiven Lebensraum vor, der vielfältige Möglichkeiten bietet und eine beachtliche Biodiversität aufweist. Von großer Relevanz ist dieser Lebensraum vor allem dort, wo Vögel aufgrund intensiver Landwirtschaft aus ihren angestammten Habitaten vertrieben werden.

Haufenweise Herdenimmunität: Wie die Insekten Seuchen selbst bekämpfen

Menschen schaffen es nur schwer Seuchen, in den Griff zu kriegen. Insekten hingegen haben erfolgreiche Strategien entwickelt. Kommen Ameisen mit einem Krankheitserreger in Kontakt, passen sie ihre Ernährung an und ergänzen diese mit einer sonst schädlichen Substanz. Ein Team rund um Dalial Freitak, Zoologin an der Universität Graz, zeigt am Beispiel einer Waldameisenart (Formica fusca), wie sich die Tiere selbst heilen können.

Montanuniversität Leoben und Universität Innsbruck gewinnen ex aequo Houskapreis 2022 All Stars

Der Houskapreis 2022 All Stars, der Forschungspreis der B&C Privatstiftung, wurde am 28. April 2022 im Rahmen einer festlichen Zeremonie verliehen. Mit diesem Sonderpreis wurden heuer jene Forschungsprojekte ausgezeichnet, die bereits für den Houskapreis nominiert waren und seither die größte Weiterentwicklung erreichen konnten. Erstmals gab es zwei erste Plätze: Stefan Pogatscher, Professor an der Montanuniversität Leoben, und Clemens Zierhofer, Professor an der Universität Innsbruck, erhielten ex aequo den Forschungspreis der B&C Privatstiftung. Beide Erstplatzierten erhalten Forschungs- bzw. Investitionsgutscheine in Höhe von je 150.000 Euro.

Bisher unterm Radar: Projekt misst Plastikschadstoffe in der Donau

Schwimm-Marathon, Informationskampagne und zugleich groß angelegtes Forschungsprojekt: Für das Projekt "cleandanube" durschwimmt der deutsche Chemiker Andreas Fath aktuell die Donau und sammelt dabei Wasserproben. Ein Team der Umweltgeowissenschaft an der Universität Wien analysiert diese auf umweltschädliche Plastikzusatzstoffe. Die erste Charge an Proben nehmen die Wiener Forscher*innen am 6. Mai entgegen – dann macht das Projekt Station in Wien.