Müde vom Alleinsein: Wie sich soziale Isolation auf unser Energieniveau auswirkt
In einer Studie, die sowohl im Labor als auch während der COVID-19-Lockdowns durchgeführt wurde, berichteten Testpersonen nach acht Stunden sozialer Isolation über ein höheres Maß an Müdigkeit. Die Ergebnisse legen nahe, dass niedrige Energie eine grundlegende menschliche Reaktion auf einen Mangel an sozialen Kontakten sein könnte. Die an der Universität Wien durchgeführte und in Psychological Science veröffentlichte Studie zeigte auch, dass diese Reaktion von den sozialen Persönlichkeitsmerkmalen der Testpersonen beeinflusst wird.
Drohnen und Vogelschutz – ein zweischneidiges Schwert
Eine aktuelle internationale Studie unter Leitung des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung der Vetmeduni untersuchte die Auswirkungen von Drohnenflügen zu Forschungszwecken bei Geiern. Die Forscher:innen kommen zum Schluss, dass unbemannte Flugsysteme deutliche Vorteile gegenüber anderen Untersuchungsmethoden bieten. Andererseits bestehen Risiken durch potenzielle Störeffekte am Brutplatz der Greifvögel. Die Wissenschafter:innen empfehlen deshalb den Einsatz von Drohnen mit Augenmaß.
Blinde Passagiere im Erbgut
An der Universität Innsbruck haben Wissenschaftler:innen mit Hilfe des Hochleistungscomputer-Clusters "Leo" und detaillierter Detektivarbeit über 30.000 Viren entdeckt. Diese verstecken sich in den Genomen einzelliger Organismen. In manchen Fällen besteht bis zu 10% der mikrobiellen DNA aus eingebauten Viren.
Detailhandelsfachperson Ausbildung: Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?
Detailhandelsfachfrau bzw. Detailhandelsfachmann ist ein vielschichtiger Beruf. Beraten und präsentieren, verkaufen und einkaufen sowie die Lagerhaltung und die Kundenforschung prägen das Berufsbild. Es gibt einige Fähigkeiten, die man für eine Ausbildung unbedingt mitbringen sollte. Kontaktfreude [...]
Heiß in der Höh‘
Atmosphäre erwärmt sich stärker als gedacht
Sterblich unter Unsterblichen
Eine Hydra aus dem Piburger See in Tirol könnte neue Erkenntnisse über diese außergewöhnlichen Tiere liefern. Die Erbinformation des Süßwasserpolypen der Art Hydra oligactis wurde am Institut für Zoologie der Universität Innsbruck zum ersten Mal vollständig entschlüsselt. Diese Leistung der Arbeitsgruppen von Bert Hobmayer und Peter Ladurner ist deswegen so interessant, weil Hydra oligactis sich in einer Eigenschaft grundlegend von anderen Hydrenarten unterscheidet: Sie kann sterben.
Artenschutz: Neue Erkenntnisse zur Trächtigkeit von Nashörnern
Nashorn ist nicht gleich Nashorn – das belegt eine soeben erschienene Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien sehr anschaulich: Einzelne Nashornarten unterscheiden sich beträchtlich hinsichtlich Tragezeit und Hormonverlauf während der Trächtigkeit. Die neuen Erkenntnisse sind für das Überleben der vom Aussterben bedrohten Nashornarten von großer Bedeutung.
LANGZEIT-DATEN ZEIGEN: ALPINE FLIEßGEWÄSSER WERDEN WÄRMER
Alpine Gewässer erwärmen sich schneller als erwartet und besonders in den Wintermonaten. Dies zeigt eine aktuelle Publikation des Innsbrucker Ökologen Georg Niedrist, in der er Langzeit-Messdaten des Hydrologischen Dienstes des Landes Tirol vom Inn und der Großache analysiert hat.