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Mein Revier! Städtische Wildtiere leben lieber getrennt voneinander

Igel und Dachs zählen zu den in Österreich heimischen Wildtierarten, die auch in Städten präsent sind. Damit enden aber die Gemeinsamkeiten: Auf kleinem Raum gehen sie einander lieber aus dem Weg und besiedeln unterschiedliche Lebensräume. Das ist die zentrale Erkenntnis einer von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) geleiteten Studie unter Beteiligung des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Genutzt wurden die Beobachtungen von Privatpersonen, welche diese im Rahmen von zwei Citizen-Science-Projekten mit den Wissenschafter:innen teilten.

Neues Labor bringt präzise Einblicke in vergangene Umweltbedingungen

Ein neues Reinraumlabor am Institut für Geologie an der Uni Innsbruck beherbergt ein hochmodernes Multikollektor-ICP-Massenspektrometer, das erste seiner Art in Österreich. Mit diesem Gerät lassen sich die Häufigkeiten seltener Isotope mit außergewöhnlicher Präzision bestimmen – eine Schlüsseltechnologie zur Altersdatierung geologischer Proben und zur Rekonstruktion vergangener Umweltbedingungen. Das nach Herbert W. Franke benannte Labor wurde am 15. Oktober in einem feierlichen Rahmen eröffnet.

Klimawandel ungebremst: Forscher prognostizieren globale Erwärmung von fast 1,5°C für 2025

Der Sommer ist vorbei. Trotz des teilweise recht kühlen Juli waren die letzten drei Monate insgesamt sehr warm, mit über 30 Hitzetagen in Österreich, ganz zu schweigen von den extrem hohen Temperaturen in anderen Teilen Europas und der Welt. Forschende der Universität Graz können nun erstmals schon vor dem Herbst eine zuverlässige Prognose der globalen Erwärmung für das Gesamtjahr abgeben: 2025 liegt diese voraussichtlich 1,48 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. Auch der langfristige Temperaturanstieg – der Mittelwert über einen Zeitraum von 20 Jahren – liegt bereits sehr nahe am 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens.

Verhaltensforschung: Riechen Hunde menschliche Angst?

Hunde sind bekannt für ihre Fähigkeit, menschliche Emotionen zu spüren. Aber wie reagieren sie auf den Geruch von Angst? Eine soeben erschienene Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien beleuchtet diese Frage und zeigt, dass Hunde menschliche Angst-Chemosignale wahrnehmen und darauf individuell reagieren – was die bisherige Annahme eines einheitlichen Vermeidungsverhaltens in Frage stellt.

Starke Partner:innen der FHV: Gemeinsam Zukunft gestalten

Höchst, 18. September 2025 – Das diesjährige Netzwerktreffen der Starken Partner:innen der FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences fand in der Unternehmenszentrale der Julius Blum GmbH in Höchst statt. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ standen Themen wie die digitale Transformation in Vorarlberg, aber auch die mehr als zehnjährige Geschichte der etablierten Partnerschaft zwischen der Hochschule und heimischen Unternehmen im Mittelpunkt.

18. September 2025|UNI & FH|

Von Mikro zu Nano: Wie Kunststoffe durch unsere Kläranlagen schlüpfen

Zunächst die gute Nachricht: Durch eine Vorbehandlung mit Ozon können Mikroplastikpartikel im Abwasser abgebaut werden. Der Haken daran, wie ein Team der Universität Graz und der MedUni Graz unter der Leitung der Chemikerin Raquel Gonzalez de Vega herausgefunden hat: Beim Abbau mit Hilfe von Ozon entstehen noch kleinere, langlebige Nanopartikel, die wieder in den Wasserkreislauf gelangen können.