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Flexibel, digital, zukunftsorientiert: Die nächste Generation des Studierens

In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, ist fortlaufende Weiterbildung heute unverzichtbar. Immer mehr Menschen erkennen, dass lebenslanges Lernen essenziell ist, um den wachsenden Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden. Dabei zeigt sich deutlich, dass sich die Art und Weise, wie Wissen vermittelt und Fähigkeiten vertieft werden, grundlegend verändert hat. Insbesondere innovative Masterstudiengänge und digitale Bildungsformate rücken in den Fokus. Diese eröffnen dir die Chance, deine Expertise auszubauen und deine beruflichen Perspektiven flexibel zu verbessern. Doch was macht diese neuen Ansätze so besonders, und wie wird sich die Weiterbildung in Zukunft weiterentwickeln? Diesen Fragen gehen wir auf den Grund.

Umweltschonende Halbleiterfertigung: Uni Graz ist Partner in neuem EU-Projekt

Wie lassen sich technologische Innovationen mit Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit vereinen? Eine Herausforderung, der sich Forschende am Institut für Umweltsystemwissenschaften der Universität Graz stellen. Als Partner in einem neuen EU-Projekt steuert das Team um Rupert Baumgartner seine Expertise in der Nachhaltigkeitsbewertung für industrielle Produktionsprozesse bei. Im Zentrum des Forschungsvorhabens „HaloFreeEtch“ steht die Entwicklung neuartiger, umweltschonender Fertigungsmethoden für Halbleiter durch halogenfreie Ätzverfahren.

Naturschutz-Paradoxon: Invasive Arten sind in ihrer alten Heimat oft bedroht

Vom Menschen eingeführte nichtheimische Arten gehören zu den Haupt-Verursachern des globalen Artenrückgangs – bei 60 Prozent der in den vergangenen Jahrzehnten weltweit ausgestorbenen Arten waren sie mitverantwortlich. Zu den nichtheimischen Säugetieren gehören in Mitteleuropa Arten wie die Wanderratte, das Mufflon oder der Mink. Nun zeigt eine Studie unter Leitung von Biolog*innen der Universität Wien und der La Sapienza Universität in Rom, dass manche dieser von Menschen verbrachten Arten in ihrem Heimatgebiet selbst gefährdet sind. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Conservation Letters erschienen.

„Liebeshormon“ statt Opioide: Ein neuer Ansatz zur Behandlung von chronischen Bauchschmerzen

Ein Forschungsteam der Universität Wien unter der Leitung von Markus Muttenthaler hat eine neue Klasse von oralen Peptid-Therapeutika entwickelt, die als potenzielle Medikamente zur Behandlung chronischer Bauchschmerzen dienen. Diese bahnbrechende Innovation bietet eine sichere, nicht-Opioid-basierte Lösung für Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom und chronisch entzündliche Darmerkrankungen, die weltweit Millionen von Menschen betreffen. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in der internationalen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Angewandte Chemie veröffentlicht.

Standort für Cori-Institut fixiert: In Graz entsteht Zentrum für Spitzenforschung zu Stoffwechselerkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verursachen die meisten Todesfälle in Österreich. Ausgelöst werden sie in vielen Fällen von Stoffwechselstörungen. Um diese besser erforschen zu können, gründete die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) das Cori-Institut – in enger Zusammenarbeit mit Uni Graz, TU Graz und Med Uni Graz. In unmittelbarer Nähe der drei Universitäten wird in der Leechgasse 21 ein bestehendes Gebäude adaptiert und zum Standort für Spitzenforschung umgebaut.

Parkinson-Medikament verändert durch Eisenmangel das Darmmikrobiom zum Schlechteren

In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters "Mikrobiomes drive Planetary Health", haben Wissenschafter*innen der Universität Wien in Zusammenarbeit mit der University of Southampton, der Aalborg University und der Boston University aufgedeckt, dass das häufig verschriebene Parkinson-Medikament Entacapon das menschliche Darmmikrobiom erheblich negativ verändert, indem es Eisenmangel hervorruft. Die Studie, die aktuell in Nature Microbiology veröffentlicht wurde, liefert neue Einblicke in die oft übersehenen Auswirkungen von Arzneistoffen auf mikrobielle Gemeinschaften, die eine entscheidende Rolle für die menschliche Gesundheit spielen.

Das Y-Chromosom des Pferdes offenbart den globalen Siegeszug orientalischer Hengste

Die Entstehung heutiger Pferderassen ist gekennzeichnet durch den enormen Einfluss von Hengsten. Das, spezifisch-männliche, rein väterlich vererbte Y-Chromosom, eignet sich somit vortrefflich als genetischer Marker, um Herkunft und Verbreitung einflussreicher Zuchttiere zu beleuchten. Eine von der Veterinärmedizinischen Universität Wien geleitete Studie unter weltweiter Beteiligung von Partner-Universitäten widmete sich nun der Mammutaufgabe, die Geschichte moderner Pferderassen aus Sicht der Hengste nachzuzeichnen. Die Mehrzahl der Pferderassen aus Mittel- und Südeuropa, Zentral- und Westasien sowie Nord- und Südamerika haben demnach gemeinsame männliche Vorfahren, die sich erst in den letzten paar hundert Jahren verbreiteten – so die zentrale Erkenntnis des soeben im Wissenschaftsmagazin „PNAS“ veröffentlichten patrilinearen Stammbaums moderner Pferde.