Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Studiengänge

Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (kurz MUK) bietet mehr als 30 Bologna-konforme Bachelor- und Masterstudiengänge, Universitäts- und Zertifikatslehrgänge sowie Vorbereitungslehrgänge an. Das Lehrspektrum reicht von den Bereichen Musik, Musiktheater, Tanz, Gesang und Schauspiel über Kunstpädagogik bis hin zu einem wissenschaftlichen inter- und transdisziplinären Fächerangebot. Seit 2018 ist Dr. Andreas Mailath-Pokorny Rektor der MUK.

Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien versteht sich als progressive Bildungsinstitution und befindet sich als Tochterunternehmen der Wien Holding GmbH zu 100% im Besitz der Stadt Wien. Durch unermüdliches Erforschen der Musik, des Tanzes und des Schauspiels schafft die MUK kulturelle Werte für die Zukunft. Die heutige MUK geht auf die in den 1920ern begonnenen Bemühungen von privaten Trägern und der öffentlichen Verwaltung der Stadt Wien zurück, breiten Bevölkerungsschichten Zugang zu höchsten Standards entsprechender künstlerischmusikalischer Bildung und Berufsausbildung zu ermöglichen. 1945 erfolgte durch die neukonstituierte Stadtregierung die Gründung der Musiklehranstalten der Stadt Wien, bestehend aus dem Konservatorium, den Musikschulen und der Kindersingschule. Mit der Ausgliederung des Konservatoriums und der Universitätsakkreditierung im Jahre 2005 ermöglichte die Stadt Wien – als Alleineigentümerin der Institution – Studierenden aus aller Welt ein zeitgemäßes, auch im internationalen Vergleich anspruchsvolles und dennoch finanziell leistbares künstlerisches Studium gemäß den Richtlinien der Bologna-Deklaration der Europäischen Union.

Bis 2. November 2015 hieß die Institution Konservatorium Wien Privatuniversität. Mit der Umbenennung in Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) wird der Begriff Konservatorium nach 70 Jahren nicht mehr weiter geführt, da man sich als universitäre Ausbildungseinrichtung von privaten Konservatorien in Wien stärker abgrenzen möchte. Im Gegensatz zu Konservatorien, die am Ende der Ausbildung Diplome ausstellen, schließen an der MUK Studierende mit einem Bachelor- bzw. Masterdiplom gemäß den Richtlinien der Bologna-Deklaration der Europäischen Union ab. Der neue Name markiert damit zugleich das Alleinstellungsmerkmal gegenüber privaten Konservatorien in Wien: Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien basiert „de jure“ auf dem Gesetz zur Errichtung von „privaten“ Universitäten, steht „de facto“ aber im öffentlichen Auftrag und wird mit „staatlicher“ (in diesem Fall: städtischer) Finanzierung betrieben, verbindet also die Autonomie einer Privatuniversität mit der Legitimation einer „staatlichen“ Einrichtung.

Studieren an der MUK

Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien teilt sich in die Fakultäten Musik und Darstellende Kunst. Das Studienangebot umfasst neben den Bachelor- und Masterstudiengängen für Musik, Musiktheater, Tanz und Schauspiel auch Vorbereitungslehrgänge (für außergewöhnlich begabte Kinder und Jugendliche, die in ausgewählten Studienrichtungen gefördert und auf das universitäre Studium vorbereitet werden) sowie Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Universitätslehrgängen (berufsbegleitende außerordentliche Studien, die eine auf ein Fachgebiet konzentrierte Aus- bzw. Fortbildung ermöglichen). Zudem wird in Form des Lehrgangs Certificate of Performance eine maßgeschneiderte Weiterbildung für MusikerInnen, die sich entsprechende Zusatzqualifikationen aneignen wollen, angeboten.

Derzeit erhalten ca. 850 Studierende – bei mehr als 300 ProfessorInnen, DozentInnen und AdministrationsmitarbeiterInnen – die Möglichkeit zur künstlerischen Weiterentwicklung im universitären Rahmen der MUK. Mehr als die Hälfte der Studierenden kommt aus dem Ausland. Von den jährlich weit über 1000 Bewerbungen werden etwa 150-200 angenommen. Allein künstlerischfachliche Eignung entscheidet im Rahmen rigoroser Aufnahmeprüfungen über die Zulassung zum Studium.

Folgende Studien werden an der MUK angeboten:

→ Musikleitung und Komposition (Bachelor-/Masterstudium)
→ Tasteninstrumente (Vorbereitungslehrgang/Bachelor-/Masterstudium)
→ Saiteninstrumente (Vorbereitungslehrgang/Bachelor-/Masterstudium)
→ Blasinstrumente und Schlagwerk (Vorbereitungslehrgang/Bachelor-/Masterstudium)
→ Jazz (Bachelor-/Masterstudium)
→ Alte Musik (Bachelor-/Masterstudium)
→ Gesang und Oper (Bachelor-/Masterstudium)
→ Musikalisches Unterhaltungstheater (Bachelorstudium)
→ Schauspiel (Bachelorstudium)
→ Tanz (Vorbereitungslehrgang/Bachelorstudium)
→ Fakultätsübergreifend: Master of Arts Education (MAE)

Institut für Wissenschaft und Forschung

Im September 2014 wurde an der MUK ein „Institut für Wissenschaft und Forschung“ (IWF) gegründet, das mit der Ausarbeitung interdisziplinärer und kunstübergreifender Forschungsschwerpunkte beauftragt ist. Gesellschaftsrelevante und zukunftsorientierte Fragen stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses.

Campusfeeling im Herzen von Wien:
Johannesgasse – Bräunerstraße – Singerstraße

Im Zuge der Akkreditierung des damaligen Konservatoriums der Stadt Wien zur Privatuniversität wurde das Gebäude in der Johannesgasse 4a, in dem vorwiegend die Studiengänge im Bereich der Musik und die administrativen Einrichtungen wie Studienreferat, Kassa sowie Bibliothek/Mediathek untergebracht sind (sowie heute das MUK.theater, das MUK.podium, der Erkersaal und das MUK.studio), umgebaut und neu gestaltet. Die Eröffnung des Standortes Bräunerstraße 5 (Jazz, Musikalisches Unterhaltungstheater, Schauspiel, Tanz) – in unmittelbarer Nähe zur Johannesgasse – und des Standorts Singerstraße 26 (Gesang und Oper, Alte Musik, Konzertsaal) verbesserte die Infrastruktur neuerlich, deren Netzwerk die MUK auch geographisch als interdisziplinäre Ausbildungsstätte mit lebendigem Innenstadt-Campus im Zentrum von Wien verankert.

Namhafte Persönlichkeiten in Lehre und Forschung

Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien tritt mit dem Anspruch auf, eine weltweit führende Bildungs- und Forschungseinrichtung für Kreativität im Bereich Musik und Darstellende Kunst zu sein. Ihrem Auftrag, sowohl dem begabtesten heimischen Nachwuchs als auch den besten internationalen Talenten eine exzellente Ausbildung zu garantieren, folgt das Engagement namhafter international tätiger KünstlerInnen und PädagogInnen.
Neben Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, des Radio-Symphonieorchesters Wien sowie der Wiener Symphoniker unterrichten an der MUK u.a. Lidia Baich, Esther Balfe, Roland Batik, Natalia Gutman, Dorothee Hartinger, Boris Kuschnir, Andy Middleton, Julian Rachlin, Susan Rigvava-Dumas, Matthias Schorn, Uta Schwabe, Werner Sobotka, Susi Stach, Pavel Vernikov, Linda Watson oder Nebojša Živković.

Im Rahmen von Meisterkursen, Seminaren und Workshops hatten Studierende an der MUK bisher Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit Daniel Barenboim, Martin Fröst, Bobby McFerrin, Thomas Hampson, Håkan Hardenberger, John Holloway, Bill Holman, Angelika Kirchschlager, Lang Lang, Elisabeth Leonskaja, Dave Liebman, Jean-Marie Londeix, Malcolm Martineau, Bob Mintzer, Jim McNeely, Mstislaw Rostropowitsch, Michael Schade, Markus Stockhausen, Joe Zawinul u.a.

Erfolgreiche Studierende und AbsolventInnen

Bereits während des Studiums sammeln die Studierenden der MUK praktische Erfahrungen in Wettbewerben und in den Netzwerken der internationalen Kulturszene. Die MUK-Website informiert regelmäßig über Preise, Engagements und sonstige Erfolge von Studierenden, AbsolventInnen sowie von Rektorat und Lehrenden im laufenden Studienjahr.

Zu den erfolgreichsten ehemaligen Studierenden und AbsolventInnen zählen u. a. Verena Altenberger, Paul Badura-Skoda, Lidia Baich, Florian Berger, Özlem Bulut, Hilde Dalik, Falco, Till Fellner, Martina Filjak, Martin August Fuchsberger, Bernie Galane, Viktor Gernot, Daniela Golpashin, Klavierduo Johanna Gröbner & Veronika Trisko, Alma Hasun, Saskia Hölbling, Aleksey Igudesman, Otto Jaus, Elfriede Jelinek, Stephan Koncz, Marika Lichter, Karin Lischka, Herbert Maderthaner, Max Mayer, Mobilis-Saxophonquartett, Bettina Mönch, Nicholas Ofczarek, Lukas Perman, Vinzenz Praxmarer, Julian Rachlin, Carl Riha, Verena Scheitz, Mark Seibert, Mihail Sosnovschi, Katharina Stemberger, Kristina Suklar, Helene Tomböck, Nathan Trent, Doris Uhlich, Anna Unterberger, Lorenzo Viotti, Tomasz Wabnic, Thomas Weinhappel, Alexander und Konstantin Wladigeroff, Terry Wey oder Joe Zawinul.

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