Science-Technology-Society

zulassungsbeschränkt

Wissenschaftlich-technische Entwicklungen und gesellschaftlicher Wandel sind eng miteinander verwoben. Wie wir kommunizieren, uns fortbewegen, arbeiten und uns um unsere Körper und unsere Gesundheit kümmern – all dies verändert sich ständig durch neue technologische Entwicklungen. Diese wissenschaftlich-technischen Innovationen eröffnen neue Möglichkeiten, lösen aber auch öffentliche Debatten um Risiko, Ethik und soziale Gerechtigkeit aus.

Zugleich sind auch die Orte und Prozesse der Erkenntnisproduktion selbst im Wandel. Wissenschaft und Technologie sind immer öfter dazu aufgerufen, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme und zur ökonomischen Entwicklung beizutragen. Diese neuen Rahmenbedingungen verändern auch die Kulturen und Kontexte, in denen neues Wissen und Innovationen erzeugt werden.

Die komplexen Beziehungen zwischen Wissenschaft, Technik und Gesellschaft zu verstehen ist in der heutigen Welt eine fast unverzichtbare Fähigkeit. Das Masterstudium Science-Technology-Society (Wissenschaft-Technik-Gesellschaft) bietet die Möglichkeit, fundierte Kenntnisse in diesem Bereich zu erwerben.

Das Masterstudium Science-Technology-Society bildet Studierende dazu aus, auf der Basis empirischer Forschung einen Beitrag zu einem kritischen Verständnis der immer wichtiger werdenden Beziehungen von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft zu leisten. Zentrale Elemente des Profils des Studiums sind (a) eine starke Forschungsorientierung, (b) Internationalität sowohl in der Ausrichtung der Lehre wie auch in den Hintergründen der Studierenden, (c) ein klar sozialwissenschaftlicher Zugang mit einer bewussten Offenheit für die verschiedenen disziplinären Hintergründe der Studierenden und (d) ein Fokus auf Skills, die in der heutigen akademischen Welt und anderen Kontexten der Wissensarbeit wichtig sind.

Die Spezialisierungen des Studiums vermitteln den Studierenden einen umfassenden und kritischen Zugang zur Analyse

(1)   der Kommunikation und Interaktion von (Techno)Wissenschaften und Gesellschaft;

(2)   der Kulturen und Kontexte in denen Wissen und Innovationen produziert und angewandt werden;

(3)   der wechselseitigen Beziehungen von Politik, Wissenschaft und Technologie.

Das Masterstudium Science-Technology-Society wird ausschließlich in englischer Sprache unterrichtet. Es wurde 2009 eingerichtet und hat pro Studienjahr eine beschränkte Anzahl an Studienplätzen.

Nach dem Studium

Studierende des Masterstudiums Science-Technology-Society

  • entwickeln die Sensibilität, gegenwärtige techno-wissenschaftliche Herausforderungen in ihrer Multidimensionalität zu erkennen;
  • verbessern ihre Fähigkeit, komplexe Probleme sowohl systematisch als auch kreativ anzugehen;
  • erwerben Expertise darin, die sozialen und ethischen Dimensionen von Wissenschaft und Technologie zu erkennen;
  • üben, Positionen auch in Situationen zu entwickeln, in denen die Informationslage komplex und unvollständig ist;
  • lernen, Themen zur Beziehung von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft zu kommunizieren.
Diese Fähigkeiten bereiten Studierende auf die Arbeit in einer Reihe verschiedener Kontexte an den Schnittstellen von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft vor. Die AbsolventInnen des Studiums haben eine gute Ausgangsposition, eine akademische Karriere im Kontext österreichischer und internationaler PhD Programme einzuschlagen. Darüber hinaus werden sie gute Beschäftigungsmöglichkeiten in der Wissenschaftskommunikation, in nationalen und internationalen Organisationen der Forschungsfinanzierung, Forschungspolitik und des Forschungsmanagements, sowie in Firmen und NGOs, die sich mit der Schnittstelle von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft beschäftigen, vorfinden.

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