Mechatronik/Robotik

zulassungsbeschränkt

Mechatronik/Robotik: Bachelor-Studiengang an der FH Technikum Wien

Was lerne ich in diesem Studium?

Der Bachelor-Studiengang Mechatronik/Robotik bietet eine fundierte Mechatronik-Ausbildung mit Schwerpunkt Robotik. Technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich: Bei den Grundlagen beginnend werden den Studierenden alle nötigen Kenntnisse in den Bereichen Mechanik, Elektronik, Informatik, Sensorik, Prozessorik und Aktorik vermittelt. Schon im ersten Semester lernen Studierende wie man Industrieroboter programmiert. Gegen Ende des Studiums sind Studierende bereits in der Lage mobile Roboter zu bedienen und zu entwickeln.

FH-Ranking 2018

Bester Mechatronik-Bachelor-Studiengang (Sparte Automatisierung,Elektronik)

Zweitbester Bachelor-Studiengang Technik Gesamt

(Quelle: „Industriemagazin 3/2018“, FH Ranking 2018)
Studierende lernen:

  • fachspezifisches Wissen in Mechanik, Elektronik, Informatik und Sensorik.
  • mechatronische und wirtschaftlicher Zusammenhänge.
  • gesamtheitliches Projektmanagement.
  • fundierte Grundkenntnisse in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik zu kombinieren und in Konstruktion, Planung und Optimierung mechatronischer Systeme anzuwenden.
  • komplexe mechatronische Zusammenhängen zu analysieren.
  • die aktuellen mechatronischen Technologien und Methoden zu beurteilen und anzuwenden.
  • Modelle und Konzepte der wichtigsten Anwendungen in der Produktion zu nennen und zu vergleichen.
  • die komplexen Vorgänge in einem Betrieb aufgrund solider wirtschaftlicher Grundkenntnisse zu analysieren.
  • Projekte selbstständig und ganzheitlich betrachtet zu analysieren, zu strukturieren, sowie konsequent und teamorientiert umzusetzen.
  • grundlegende Kenntnisse der Rechtsmaterie, die im Zusammenhang mit dem Studienfeld stehen, korrekt einzusetzen.
  • Methodenkompetenz (systematische Problemlösung auf wissenschaftlicher Basis, Kreativitätstechniken, Entscheidungstechniken, Versuchsplanung etc.) unter Beweis zu stellen.

Das Hinführen zum lösungsorientierten Denken im Sinne der Kundinnen und Kunden bzw. der AnwenderInnen von mechatronischen Systemen stellt einen wesentlichen Bestandteil des Bachelor-Studiengangs Mechatronik/Robotik dar. Neben einer fundierten Kenntnis der sich permanent wandelnden Technologien am Puls der Zeit ist es daher eine zentrale Herausforderung mittels Systemanalyse, Modellierung und angewandtem Projektmanagement, die sich aus dem schnellen Wandel ergebenden Risiken kalkulierbar und kontrollierbar zu machen, um qualitativ hochwertige Lösungen und Ergebnisse zu erzielen.

Fakten zum Studium/Lehrveranstaltungsplan

Die Grafik zeigt, wie sich Mechatronik aus Mechanik, Elektonik und Informatik zusammensetzt

Die Grafik zeigt, wie sich Mechatronik aus Mechanik, Elektonik und Informatik zusammensetzt.

Was bedeutet Mechatronik?

Ursprünglich kommt der Begriff „Mechatronik“ aus Japan. Das Wort war damals von der Firma Yaskawa geschützt und wurde erst im Jahr 1982 für die Öffentlichkeit freigegeben. In Europa hat insbesondere die deutsche Automobilindustrie diese Bezeichnung aufgegriffen und den Beruf des/der Mechatronikers/Mechatronikerin eingeführt. Mechatronik ist demnach ein Kunstwort, seinerzeit entstanden aus Mechanik und Elektronik.

Die Grafik stellt das Fachgebiet Mechatronik als Schnittmenge von Mechanik, Elektronik und Informatik dar.

Nach heutigem Verständnis – vor allem in Europa – beinhaltet der Begriff zusätzlich auch die Informatik. Die Besonderheit der Mechatronik liegt aber darin, dass nur bestimmte Teile aus genannten Bereichen zu einem neuen Gebiet verbunden werden.

Was mache ich damit später in der Praxis?

MechatronikerInnen sind gefragte Kräfte auf dem Arbeitsmarkt.

  • Sie kommen in so unterschiedlichen Bereichen wie der Automobilindustrie, der mobilen Robotik, Medizintechnik und Pharmaindustrie oder im Bereich Automatisierungstechnik zum Einsatz.
  • Typische Aufgaben umfassen Forschung und Entwicklung, Prozessentwicklung, Fertigung und Produktmanagement.

Mechatronik-Robotik: Berufsaussichten nach dem Studium

Mechatronik mit dem Schwerpunkt Robotik ist in den letzten Jahren in der Bedeutung besonders stark gestiegen. Praktisch alle Bereiche des wirtschaftlichen Lebens sind zum großen Teil direkt oder indirekt davon abhängig. Dementsprechend gut sind im Bereich Mechatronik die Berufsaussichten. Absolventinnen und Absolventen des Studienganges zeichnen sich dadurch aus, dass sie intelligente mechatronische Produkte z.B. in der Automobilindustrie oder in der mobilen Robotik entwickeln, Projekte in der Automatisierungstechnik managen oder als ProduktmanagerInnen bzw. MitarbeiterInnen in Entwicklungsabteilungen in der Medizintechnik oder der Pharmaindustrie tätig sind.

In welchen Kernbranchen kommen MechatronikerInnen zum Einsatz?

Herstellung von hydraulischen und pneumatischen Komponenten und Systemen

  • Herstellung von Pumpen und Kompressoren
  • Herstellung von Lagern, Getrieben, Zahnrädern und Antriebselementen
  • Herstellung von (sonstigen) nicht wirtschaftszweigspezifischen Maschinen
  • Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen
  • Herstellung von Werkzeugmaschinen
  • Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige
  • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
  • Sonstiger Fahrzeugbau
  • Herstellung von Spielwaren
  • Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen

Welche Jobs und Funktionen üben sie aus?

  • Konstruktion, Planung und Optimierung mechatronischer Systeme
  • Maschinenbau: z. B. Optimierung von Fertigungsanlagen, Erprobung neuer Anlagen, Teile- und Anlagen-Konstruktion, Prototypenbau, Wartung und Instandhaltung
  • Robotik: z. B. Vernetzung von Roboterzellen, Optimierung von Automatisierungssystemen, Verbesserung von Produktionsprozessen, Mensch/Maschine-Schnittstelle, Service- und Industrierobotik
  • Elektronik: z. B. Regelungs- und Automatisierungstechnik, Vernetzung von Maschinen, Computersystemtechnik, Programmieren von Automaten und Robotern
  • Antriebstechnik
  • Technologiemanagement (Innovationsberatung)
  • Projekt- und Qualitätsmanagement
  • IT-Consultant
  • Maschinen Vertrieb: z. B. InvestitionsberaterIn, ProduktspezialistIn
  • Selbstständige(r); typischerweise als SystemintegratorIn

Wie sehen typische Aufgaben und Tätigkeiten aus?

  • Entwicklung und Forschung: Ausarbeitung von Pflichtenheften und Spezifikationen, Produkt- und Systementwicklung (Hardware, Software), Komponenten-, Modul- und Integrationstest, Applikations- und Prototypenentwicklung
  • Prozessentwicklung: z. B. Planung und Entwicklung von Prozessen, Fertigungsvorbereitung, Statistische Versuchsplanung, Prüfplanung, Verfolgung auftretender Probleme bis zur Produktfreigabe, Prozessmanagement
  • Fertigung: z. B. Produktionsplanung, Produktionsleitung, Rationalisierung, Qualitätssicherung
  • Technische Betriebsleitung: z. B. Projektmanager, Produktion, Integrationsentwickler von mechatronischen Komponenten und Systemen, Systemsupport, Produktionssicherheit
  • Vertrieb und Marketing: z. B. Technisches Vertriebsmanagement, Ausarbeitung von Systemkonzepten nach Anforderungen von Kundinnen und Kunden, Entwicklung und Bearbeitung von Ausschreibungen
  • Produktmanagement
  • Kundendienst: z. B. Technical Support Engineer, Problemlösungen bei Kundinnen und Kunden
  • Projekt- und Qualitätsmanagement
  • Consulting: z. B. Planung und Durchführung von Dienstleistungen (Beratung, Schulung, Wartung, Service) im Mechatronik-Sektor

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Telefon: +43 1 333 40 77-0 Website: www.technikum-wien.at

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