Maschinenbau

zulassungsbeschränkt

Maschinenbau: Bachelor-Studiengang an der FH Technikum Wien

Was lerne ich in diesem Studium?

Im Bachelor-Studiengang Maschinenbau erwerben Studierende das nötige Know-how, um den Herausforderungen dieses dynamischen Industriezweiges gerecht zu werden. Neben der Vermittlung ingenieurswissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Grundlagen liegt der Schwerpunkt des Vollzeitstudiums auf den Bereichen Konstruktion und Fertigung. Durch die Kombination technischer, wirtschaftlicher und persönlichkeitsbildender Inhalte erwerben die Studierenden eine moderne, vielfältige und praxisnahe Ausbildung, die in weiterer Folge vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten bietet.

Der Maschinenbau unterliegt einem permanentem Wandel und einer steigenden Komplexität der Produktionsprozesse. Bestehende Technologien können diesen Anforderungen oft nicht mehr gerecht werden. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an qualifizierten, kreativen und flexiblen Fachkräften, die innovative Fertigungstechnologien beherrschen und vorantreiben. Der Arbeitsmarkt fragt nach Expertinnen und Experten, die Produktionen von hochkomplexen Maschinen leiten und planen oder Unternehmen hinsichtlich Materialien, Produkten und Prozessen beraten können. Studierende lernen:

  • unter Berücksichtigung spezifischer Kenntnissen der bezugswissenschaftlichen Fächer (Mathematik, Mechanik, Physik, Chemie…) maschinenbauliche Probleme zu analysieren und technische Lösungen dafür zu entwickeln.
  • technische Konzepte darzustellen, die Fertigungstechnik und Werkstoffe auszuwählen und die Entwürfe unter Berücksichtigung technischer Normen mit den zuständigen Stellen abzustimmen.
  • Berechnungen für die Dimensionierung von Funktionen, Bauteilen und Elementen durchzuführen sowie technische Anforderungen zu abstrahieren.
  • mithilfe aktueller Konstruktionswerkzeuge (CAD, …) und unter Berücksichtigung der relevanten Normen fertigungsgerechte Konstruktionszeichnungen von Bauteilen (Baugruppen, Maschinen) zu erstellen.
  • Maschinenelemente sachgerecht auszuwählen und bei der Konstruktion von Maschinenbauteilen richtig dimensioniert einzusetzen.
  • mit Vertreterinnen und Vertretern anderer technischer Abteilungen (z.B. Versuch, Berechnung, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik, etc.) Spezifikationen von Produkten sowie Lösungen über den Aufbau und Einsatz von manipulierenden Systemen zu erarbeiten.
  • die für die Fertigungstechnik notwendigen betrieblichen Anlagen wie Werkzeugmaschinen und Handhabungsautomaten sowie andere der Produktion dienenden Betriebseinrichtungen zu definieren.
  • unter Berücksichtigung des Werkstoffes, der Bauteilgeometrie und der Sicherheitsanforderungen geeignete Fertigungsverfahren auszuwählen und die optimale Fertigungsverfahrensfolge zu planen.
  • den Einkauf bei der Vergabe der Aufträge in technischen Fragen zu unterstützen,
  • z.B. durch technische Abklärung mit Lieferanten.

Fakten zum Studium/Lehrveranstaltungsplan

Was mache ich damit später in der Praxis?

Maschinenbau-Absolventinnen und Absolventen sind am Arbeitsmarkt gefragt.

  • Sie kommen in so unterschiedlichen Branchen wie Maschinenbau- und Metallindustrie, Elektroindustrie, Fahrzeugbau, Bau, Transport und Verkehr zum Einsatz.
  • Sie arbeiten beispielsweise als EntwicklerIn, KonstrukteurIn, in Produktion, Logistik oder Instandhaltung.
  • Typische Aufgaben umfassen Konzeption und Entwicklung maschineller Systeme, Anfertigung von Prototypen, Analyse und Optimierung von Fertigungsprozessen oder Qualitätssicherung.

Maschinenbau: Berufsaussichten nach dem Studium

Die beiden wesentlichen Elemente dieses Studiengangs sind Konstruktion und Fertigung. In der Konstruktion arbeiten Absolventinnen und Absolventen im Bereich der Konzeption und Weiterentwicklung von maschinellen Systemen, Elementen oder Teilsystemen und erarbeiten Lösungsansätze für komplexe technische Fragestellungen. Im Bereich der Fertigung analysieren und verbessern sie Fertigungsprozesse auf allen Stufen eines Herstellungs- oder Bearbeitungsverfahrens, von der Entwicklung und Konstruktion über die Vorbereitung bis zur Montage und Inbetriebnahme der Produktionsmaschinen.

 

Absolventinnen und Absolventen dieses Studienganges zeichnen sich dadurch aus, dass sie naturwissenschaftliches Basiswissen beherrschen und anwenden können, Probleme erkennen und technische Lösungen dafür finden, mit Hilfe von Entwicklung, Konstruktion und Arbeitsvorbereitung innovative Erzeugnisse, Vorrichtungen und Fertigungseinrichtungen konzipieren, die notwendigen Ressourcen für die Produktion planen und deren Einsatz steuern. Sie führen also Material, organisatorische sowie technische Hilfsmittel, wissenschaftliche Kenntnisse, fertigungstechnische Erfahrungen, system-technisches Know-how und Geld zusammen.

In welchen Kernbranchen kommen Absolventinnen und Absolventen zum Einsatz?

  • Maschinenbauindustrie
  • Metallindustrie
  • Elektroindustrie
  • Fahrzeugbau, -instandhaltung
  • Feinmechanik, Optik
  • Bau, Architektur
  • Transport, Verkehr
  • Chemie, Pharmazie, Kunststoff
  • Nahrungs-, Genussmittelherstellung
  • Papier, Druck
  • Textil, Bekleidung, Leder

Welche Jobs und Funktionen üben sie aus?

  • Entwicklung
  • Konstruktion
  • Produktion und Fertigung
  • Instandhaltung
  • Logistik
  • Projektierung
  • Verkauf
  • Ausbildung

Wie sehen typische Tätigkeiten aus?

  • Konzeption und Weiterentwicklung von maschinellen Systemen, von Elementen  oder Teilsystemen (Maschinen,
    Maschinenteile, Schnittstellen, Anlagen)
  • Erarbeitung von Lösungsansätzen für komplexe technische Fragestellungen
  • Durchführen von abgegrenzten Konstruktionsaufgaben
  • Projektbegleitung (Konzeption, Konstruktion, Dokumentation)
  • Fertigungsvorgaben, Masse und Toleranzen festlegen und den Materialbedarf ermitteln
  • Analyse von fertigungstechnischen Problemen während der Entwicklungsphase
  • Anfertigung von Prototypen mittels computerunterstützter Produktionstechniken (z.B. CAD)
  •  Analyse und Verbesserung von Fertigungsprozessen
  • Planung und Überwachung der Betriebsmittel
  • Die betriebliche Fertigung mechanischer Bauteile und Systeme zu planen und zu
  • organisieren sowie die dafür erforderlichen Fertigungsverfahren, Materialien und Maschinen auszuwählen
  • Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten
  • Bearbeiten von Konstruktionsänderungen
  • Qualitätssicherung und Versuche
  • Mit systematischen Problemlösungstechniken zu arbeiten, disziplinübergreifende Arbeitsgruppen zu moderieren
    und technisch-wirtschaftliche Entscheidungs- findungen zu unterstützen,
  • In interkulturellen Teams und Geschäftskontakten maschinenbauliche Sachverhalte
  • und wirtschaftliche Aspekte in Englisch zu kommunizieren.

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Telefon: +43 1 333 40 77-0 Website: www.technikum-wien.at

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