Applied technologies for medical diagnostics

Medizintechnik – Technische Innovationen für die MedizinDie wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung in den medizinischen Technologien – seit 2002

Technisch breites Know-How für klassische Medizinprodukte wie beispielsweise Computertomographen und Herzschrittmacher sowie für neue Technologiefelder in der personalisierten Medizin. Bionische Prothesen, assistierende Robotertechnologien und künstliche Intelligenz in der Medizintechnik helfen der Medizin dabei täglich aufs Neue, Menschen erfolgreich zu behandeln.

Sie erwerben eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung in den MINT-Fächern. Informatik, Elektrotechnik, Mechanik und Materialwissenschaften sind im Weiteren die Grundlage für spannende Technologiefelder wie medizinische Simulation, intelligente Sensorik oder personalisierter 3D-Druck. Die medizintechnische Kompetenz wird ergänzt um relevante medizinische Grundlagen, rechtliche Aspekte sowie praktische Fähigkeiten zur Entwicklung konventioneller und neuer Medizinprodukte.

Die Rückführung von Forschungsergebnissen in die Lehre, die Möglichkeit zur Mitarbeit in Forschungsgebieten und ein berufsorientiertes Ausbildungsprofil mit einem Berufspraktikum zeichnen uns als FH aus. Mit unserem 3-jährigen Studium sind Sie auch bestens gerüstet für eines unserer Masterstudien. Mehr als 500 erfolgreiche AbsolventInnen – einige von ihnen bereits mit Doktorat – zeigen vielfältige Berufslaufbahnen in Wirtschaft, Krankenhäusern und Wissenschaft.

Karrierewege in der Medizintechnik führen in die angewandte Forschung und Entwicklung, das Produktmanagement oder als ApplikationsspezialistIn in den technischen Vertrieb. Weitere Berufsfelder liegen im Qualitätsmanagement, in der Mitwirkung bei klinischen Studien und der Produktzulassung oder in der medizintechnischen Expertise für Krankenhäuser.

Qualifikationsprofil & Berufsbild

Karrierewege bei Unternehmen umfassen etwa AnwendungstechnologIn oder ProjektmanagerIn. Darüber hinaus tragen AbsolventInnen die Verantwortung für Qualitätsmanagement, Regulatory Affairs, technologische Innovationen oder als Application Specialist.

Aufgaben in Gesundheitseinrichtungen liegen zum Beispiel im Schnittstellenmanagement, in der technischen Beschaffung oder der inhouse-Produktion.

In der Beratung werden Start-up Unternehmungen, Zulieferer und Hersteller wie auch inhouse-produzierende klinische Einrichtungen bei der Produktabgrenzung und -zulassung, dem Aufbau von QM- und Risikomanagementsystemen oder der Marktbeobachtung begleitet.

In Behörden und „benannten Stellen“ überwachen AbsolventInnen das Meldewesen und organisieren den Austausch auf europäischer Ebene.

In Zentren für klinische Studien liegen die Tätigkeitsfelder in der Durchführung von Nachweisen zur Wirksamkeit neuer Produkte oder neuer Einsatzzwecke bestehender Medizinprodukte.

Studienziel & Studienschwerpunkt

Der Joint-Masterstudiengang „Applied Technologies for Medical Diagnostics“ der FH Oberösterreich und FH Gesundheitsberufe OÖ deckt ein neues Berufsfeld an der Schnittstelle von Technik und Naturwissenschaft sowie technologieorientierten Gesundheitsberufen ab. Er schließt die Lücke zwischen Entwicklungsingenieurwesen und der Anwendung von Medizinprodukten.

Das Studium vermittelt fundiertes Technikwissen für die Medizinische Diagnostik, welches für Projektierung und Produktmanagement – im rechtlich regulierten Umfeld von Medizinprodukten und IVD`s – benötigt wird. Technische Schwerpunkte sind neue Detektionsverfahren und jene innovativen Produkte, die künftig von den Innovationsdimensionen Digitalisierung, neue Materialien und Biosignalauswertung geprägt sind. AbsolventInnen wenden ihr Know-how im Qualitäts- und Risikomanagement, für Klinische Bewertungen und Leistungsbewertungen oder in der Medizinprodukte-Entwicklung an. Ihre Expertise ist auch dann gefragt, wenn neue Produkte „In-Verkehr“ gebracht werden, bei der Marktüberwachung oder bei inhouse-Anwendungen diagnostischer Medizinprodukte. Der Umgang mit den Regulatorien wird im Rahmen praxisnaher Aufgabenstellungen eingeübt.

Organisationsform: Berufsermöglichend; Donnerstag und Freitag (ganztags); fallweise Samstags; 2 Blockwochen pro Semester

Zugangsvoraussetzungen

Bachelorstudium mit mind. 180 ECTS-Punkten: Medizintechnik, Biomedizintechnik (jeweils mit mind. 10 ECTS-Punkten in  einschlägigen medizinischen Fächern), Radiologietechnologie oder Biomedizinische Analytik

Zahl der Studienplätze pro Jahr: 15

UNI-Profil

FH Oberösterreich (Linz)
Garnisonstraße 21, 4020 Linz

Telefon: 050804-50 Website: www.fh-ooe.at

Studien der Uni
Uni-Profil