Radiologietechnologie

zulassungsbeschränkt

Sehen was andere nicht sehen

Modernste Technik, medizinisches Fachwissen, enger Kontakt zum Menschen: In der Radiologietechnologie fließen viele gesundheitsberufliche Aspekte ein, die wissenschaftlich fundierte Professionalität voraussetzen. Genau diese wird am Bachelor-Studiengang „Radiologietechnologie“ vermittelt – in einer persönlichen und familiären Atmosphäre, die von Lehrenden und Studierenden gleichermaßen geschätzt wird.

VORSORGE, DIAGNOSTIK UND THERAPIE

Auf die praktischen sowie sozialen, kommunikativen und wissenschaftlichen Fähigkeiten der Studierenden legt der Radiologietechnologie-Studiengang großes Augenmerk. Vor allem die sichere Bedienung von komplexen medizintechnischen Geräten bildet eine unverzichtbare Kompetenz, die mit umfangreichen Kenntnissen der Informations- und Kommunikationstechnologie in der Medizin verknüpft wird.

Die Vorsorge, Diagnostik und Therapie mit den Fachbereichen Röntgen, CT, MRT, Ultraschall, Angiografie, Kardangiografie, Nuklearmedizin, molekulare Bildgebung sowie Strahlentherapie gehören zum beruflichen Alltag von RadiologietechnologInnen und dementsprechend zum Ausbildungsalltag der Studierenden. Dabei wird wesentlich auf den Strahlenschutz und die Patientensicherheit geachtet. Durch Bildnachbearbeitung und analytische Aufbereitung von Bildern legen RadiologietechnologInnen die Grundlage für die Beurteilung durch den Arzt.

Zusammenarbeit ist generell ein großes Thema am Studiengang für Radiologietechnologie. In der beruflichen Praxis steht der fachliche Austausch innerhalb des Gesundheitsberufes sowie mit anderen Gesundheitsberufen an der Tagesordnung. Dementsprechend forciert das Studium den verantwortungs- und respektvollen Umgang mit Menschen unter Berücksichtigung ihrer kulturellen Werte sowie die inter- und multiprofessionelle Kommunikation, Im „SkillsLab RT“ werden im konventionellen Röntgen, in der Durchleuchtung und Angiografie, in der Mammografie und im Ultraschall praktische Zugänge ermöglicht. Dieses in Österreich einzigartige Labor ist in einer ehemaligen Röntgenordination untergebracht und erlaubt Studierenden den Großteil der wesentlichen Tätigkeiten des Berufsfeldes in sicherer und stressfreier Umgebung zu üben.

Erfahrung außerhalb der Studiengangsräume bieten die externen Berufspraktika, die ab dem zweiten Semester in geblockter Form starten. Dabei sind Berufspraktika auch im ferneren und näheren Ausland möglich, wie beispielsweise in Deutschland, in der Schweiz, Slowenien und Italien (Partneruniversitäten in Laibach und Udine). Mit diesen Erfahrungen erhalten Studierende einen ersten Einblick in die vielfältigen Anforderungen an die Arbeit in der Radiologietechnologie.

Infomaterial

Curriculum

PROFIL DES STUDIENGANGS

Im Studiengang „Radiologietechnologie“ steht der Umgang mit den neuesten radiologischen Diagnose- und Therapieverfahren im Zentrum der Ausbildung. Als Bindeglied zwischen Mensch, Medizin und Technik arbeiten RadiologietechnologInnen in einem Berufsfeld, das stark auf selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten sowie auf interdisziplinäre Zusammenarbeit setzt. Studierende werden mit einem modernen Mix aus Theorie, begleiteten Übungen sowie im Rahmen der Berufspraktika optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet.

Passend für einen Gesundheitsberuf erwartet Studierende gleich zu Beginn ein „gesunder Start ins Studium“, der ihnen die anfangs fordernde neue Situation des Studienbeginns erleichtern soll. Besondere Betreuung erfahren die Studierenden auch im praxisnah angelegten „SkillsLab“ sowie in praktischen Übungen bei externen Kooperationspartnern, wo sie unter fachkundiger Aufsicht die radiologietechnologischen Vorgänge in Krankenhäusern sowie niedergelassenen Ordinationen aus nächster Nähe kennen lernen.

Studienanforderung

Was Studierende ins Studium mitbringen sollten:

  • Großes Interesse für Medizin, Technik und IT.
  • Freude am Kontakt und im Umgang mit Menschen sowie höfliche und respektvolle Umgangsformen.
  • Kommunikationsfähigkeit, Empathie und sehr gute Deutschkenntnisse im Level B2/C1.
  • Gutes räumliches Vorstellungsvermögen.
  • Die Fähigkeit zu genauem, selbständigem und eigenverantwortlichen Arbeiten.
  • Teamfähigkeit und Belastbarkeit.
  • Organisations- und Planungstalent, Prozessdenken sowie Flexibilität.
  • Hohes Eigenengagement, Verantwortungsbewusstsein sowie die Neugierde und Freude am lebenslangen Lernen.

Lernergebnisse

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums verfügen AbsolventInnen über folgende Fähigkeiten und Kenntnisse:

  • Sie verstehen sich in der selbstständigen und eigenverantwortlichen Vorbereitung, Durchführung, klinischen Analyse, Auswertung und Qualitätssicherung von bildgebenden diagnostischen Methoden und Therapieverfahren in der radiologischen Diagnostik und Interventionellen Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie.
  • Sie bedienen komplexe medizintechnische Geräte und haben umfangreiche Kenntnisse der Informations- und Kommunikationstechnologie in der Medizin.
  • Sie können Kontrastmittel oder radioaktive Substanzen nach ärztlicher Anordnung verabreichen.
  • Sie achten im Rahmen eines umfangreichen Qualitätsmanagements auf die Patientensicherheit und den Strahlenschutz.
  • Sie legen die Grundlage für die Beurteilung von Bildern durch den Arzt, in dem sie die Methoden der Bildnachbearbeitung und analytischen Aufbereitung anwenden.
  • Sie werden auf das wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet, verfassen Bachelorarbeiten zu praxisrelevanten Themen und haben auch die Möglichkeit an Forschungsprojekten des Studiengangs mitzuarbeiten.

BERUF & KARRIERE

AbsolventInnen sind zur beruflichen Tätigkeit in öffentlichen und privaten Einrichtungen des Gesundheitswesens, in Rehabilitationseinrichtungen, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, in Einrichtungen der Industrie und Wirtschaft sowie in veterinärmedizinischen Einrichtungen qualifiziert.

Der vielseitige Aufgabenbereich umfasst Untersuchungen und Therapien, Gerätetechnik, Patientenmanagement, Organisation, Beschaffungswesen, interdisziplinäre Zusammenarbeit, IT in der Medizin, Dokumentation, Strahlenschutz, Qualitätsmanagement.

Die AbsolventInnen des Studiengangs Radiologietechnologie sind berechtigt, gemäß § 10 Abs. 1 Z 3 des Bundesgesetzes über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD-Gesetz), BGBl. Nr. 460(1992 idgF., die Berufsbezeichnung „Radiologietechnologin“ bzw. „Radiologietechnologe“ zu führen.

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