Gesundheits- und Pflegemanagement

zulassungsbeschränkt

Das Gesundheitswesen von morgen managen

Gesundheit ist ein hohes Gut, was einem vor allem dann bewusst wird, wenn man es nicht besitzt. Umso wichtiger sind Expertinnen und Experten, die in Prävention und Gesundheitsförderung ansetzen: Der Studiengang „Gesundheits- und Pflegemanagement“ bildet genau dazu künftige Fachleute aus und befähigt zur Übernahme von Managementaufgaben im Gesundheits- und Sozialbereich.

INTERDISZIPLINÄRE AUSBILDUNG

Unternehmerisches Denken und Handeln im Gesundheits- und Sozialsektor werden immer wichtiger: Das Ergrauen unserer Gesellschaft, der Ruf nach Evidenzbasierung, der Anspruch, qualitativ hochwertige Angebote zu entwickeln und zu realisieren, der Kostendruck oder auch die Digitalisierung stellen große Herausforderungen dar. Darauf antworten die Studiengänge „Gesundheits- und Pflegemanagement“ mit einer interdisziplinären Ausbildung, die regionale und internationale Trends aufgreift.

Sie wollen internationale Erfahrungen sammeln und Ihren Horizont erweitern? Im Rahmen von Exkursionen ins Ausland bzw. mit einem Auslandssemester an etablierten internationalen Partnerhochschulen ist dies möglich. Auch können Studierende bereits an Forschungsprojekten mitarbeiten. Dabei kommen Studierende unter anderem mit dem Management in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen in Kontakt. Das Eintauchen in die Bereiche Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsökonomie wird im Studium auch theoretisch begleitet. Betriebswirtschaftslehre im Gesundheitswesen, Projektmanagement und Personalmanagement sind prägende Themen in der Ausbildung.

Weitere Schwerpunkte der Studiengänge liegen in den Gesundheitswissenschaften – Krankheitsprävention, Gesundheitsförderung, Krankheitsbehandlung, Pflege und Rehabilitation stehen hier im Vordergrund. Forschendes Lernen und Projektarbeiten helfen den Studierenden, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Vertieft wird das im zehnwöchigen Berufspraktikum im fünften Semester. Begleitet von zwei Seminaren zeichnet sich das Praktikum durch ein intensives Betreuungskonzept aus, das auf den Erfahrungen von Studierenden, PraktikumsgeberInnen und PraktikumsbetreuerInnen aufbaut.

Den Studierenden stehen zwei Vertiefungsrichtungen offen: Der Studienzweig „Gesundheitsmanagement“ fokussiert die Übernahme von Managementaufgaben in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, während der Studienzweig „Pflegemanagement“ eine Vorbereitung auf Führungsaufgaben gemäß dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz darstellt (Pflegedienstleitung § 65a). Für welche Spezialisierung sich Studierende auch entscheiden – das enorme Wachstumspotenzial im Gesundheitssektor verspricht gute Jobaussichten sowohl im Gesundheits- als auch im Pflegemanagement.

Infomaterial

Curriculum

PROFIL DES STUDIENGANGS

Der Bachelorstudiengang „Gesundheits- und Pflegemanagement“ ermöglicht Studierenden eine Karriere in den Führungsebenen des Gesundheits- und Sozialwesens. Die innovative Ausbildung nimmt sich der großen Herausforderungen des Gesundheitsbereichs an und befasst sich unter anderem mit Themen wie frühe Hilfen, Demenz oder Digitalisierung. Aufgrund des großen Wachstumspotenzials im Gesundheits- und Pflegesektor erwarten AbsolventInnen vielfältige Berufsperspektiven.

Dank der internationalen Ausrichtung des Studiengangs sind AbsolventInnen sowohl im In- als auch im Ausland tätig. Bestens vorbereitet in den Bereichen Qualitätsmanagement, Gesundheitssoziologie, Ethik im Gesundheitswesen, Rechtsgrundlagen im Gesundheitswesen, Kommunikation und Konfliktmanagement haben Studierende auch im Berufspraktikum keine Schwierigkeiten, sich in der Praxis professionell zu bewegen.

Studienanforderungen

Was Studierende ins Studium mitbringen sollten:

  • Sie interessieren sich für betriebswirtschaftliche Fragestellungen und Betrachtungsweisen im Gesundheitssektor.
  • Sie interessieren sich für die Analyse und Diskussion gesundheitsökonomischer Zusammenhänge sowie Fragen der Gestaltung und Finanzierung von Gesundheitssystemen national und international.
  • Sie interessieren sich für die Übernahme von Managementaufgaben im Gesundheitswesen z.B. in den Bereichen Kommunikations- und Konfliktmanagement, Projekt- und Personalmanagement, Qualitäts- und Innovationsmanagement.
  • Sie interessieren sich für Gesundheitswissenschaften sowie für die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit aktuellen und zukünftigen Entwicklungen sowie Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen.
  • Sie haben Freude am wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben auf Deutsch und/oder Englisch und lesen gerne wissenschaftliche Publikationen.
  • Sie haben Freude an der Weiterentwicklung sozial-kommunikativer Kompetenzen, auch im interkulturellen Kontext.
  • Sie haben Freude an der teamorientierten und selbstorganisierten Arbeit in Kleingruppen, im Rahmen von Anwendungsprojekten, Workshops, Plan- und Rollenspielen, forschendem Lernen etc.

Lernergebnisse

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums verfügen AbsolventInnen über folgende Fähigkeiten und Kenntnisse:

  • Sie wissen über die Grundlagen der Gesundheitswissenschaften sowie Betriebswirtschaftslehre Bescheid und kennen die Bedeutung dieser Disziplinen für die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die berufliche Praxis.
  • Sie verstehen es, Begrifflichkeiten aus dem medizinischen Umfeld zu verwenden und zu erklären.
  • Sie können Projekte der Gesundheitsförderung und Prävention für verschiedene Zielgruppen in unterschiedlichen Settings konzipieren, umsetzen und evaluieren.
  • Sie beherrschen theoretische Grundlagen, Methoden und Instrumente der Kommunikation sowie des Konfliktmanagements und setzen sie in der Praxis um.
  • Sie zeigen anwendungsorientiertes Know-how in den Bereichen Projekt- und Personalmanagement sowie für das Innovations- und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.
  • Sie kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen und Grundlagen des Gesundheits- und Sozialsystems.
  • Sie erkennen gesundheitsökonomische Zusammenhänge sowie Anreizsysteme und analysieren die Entwicklungen des österreichischen Gesundheitssystems im Kontext internationaler Reformentwicklungen.
  • Sie können Techniken des professionellen Präsentierens anwenden.
  • Sie sind in den Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens versiert.
  • Sie besitzen interkulturelle Kompetenzen und englische Sprachkompetenz.

BERUF & KARRIERE

Die hohe Nachfrage für die Übernahme von Managementaufgaben im Gesundheitswesen macht eine spezielle Ausbildung für diesen Bereich nötig. Der Bachelorstudiengang „Gesundheits- und Pflegemanagement“ an der FH Kärnten bietet Ihnen hier eine einzigartige Verknüpfung gesundheitsbetriebswirtschaftlicher und gesundheits- bzw. pflegewissenschaftlicher Inhalte. Damit werden Sie optimal auf die Übernahme von Managementaufgaben im Gesundheitswesen vorbereitet.

Kompetenzbereiche

Von den zahlreichen Möglichkeiten der beruflichen Tätigkeiten nach dem Studium sind nachstehend ein paar exemplarisch genannt:

Ausgewählte Berufsfelder

  • Leitungs- und Assistenzfunktionen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen (z. B. Heimleitung)
  • Leitung des Pflegedienstes an Krankenanstalten bzw. in Einrichtungen zur Betreuung pflegebedürftiger Menschen (Voraussetzung: Diplom in Gesundheits- und Krankenpflege)
  • Managementfunktionen in Teilbereichen von stationären, ambulanten und komplementären Einrichtungen des Gesundheitswesens wie Aufgaben im Rahmen von Qualitätsmanagement, Funktionen im Personalmanagement, Management von Projekten bzw. Mitwirkung im Bereich Projektmanagement
  • Aufgaben im Rahmen von Gesundheitsförderung und Prävention

Qualifikationsbereiche

  • Qualitäts- und Innovationsmanagement im Gesundheitswesen/Pflegewesen
  • Projektmanagement z.B. im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention
  • PersonalmanagerIn in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
  • ControllerIn in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
  • LeiterIn von Pflege- und Altenheimen
  • PflegedienstleiterIn (Voraussetzung: Studienzweig Pflegemanagement)
  • Allgemeine Verwaltungstätigkeiten in Krankenhäusern, Arztpraxen, Krankenkassen etc.
  • MitarbeitIn in Wissenschaft und Forschung

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