Engineering and Production Management

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Ingenieurinnen und Ingenieure mit Mut zum Fortschritt sind gefragter denn je. Im dualen Master-Studium bereiten Sie sich auf die Führungsaufgaben in Produktionsunternehmen von morgen vor. Und unsere akademische Ausbildung mit umfassender Berufspraxis ist Ihr Schlüssel zum Erfolg.

Die Schwerpunkte des Master-Studiums

Produktionstechnologische Fragestellungen

Welche Werkstoffe ermöglichen es ein Fahrzeug gleichzeitig sicherer und leichter zu bauen? Wie lassen sich die Composite-Werkstoffe eines Rotorblatts mit dem Fußteil aus Stahl verbinden? Methoden und Lösungen zu produktionstechnologischen Fragestellungen bilden den Schwerpunkt der technischen Lehrveranstaltungen des Master-Studiums „Engineering and Production Management“. Der inhaltliche Themenbogen spannt sich dabei von speziellen Berechnungsmethoden über Fertigungsverfahren bis hin zum Einsatz von Robotersystemen. Wir vermitteln Ihnen das nötige Know-how für die Anwendung modernster Fertigungs- und Prozesstechnologien.

Fabrikplanung und Supply-Chain-Management

Es ist im internationalen Wettbewerb entscheidend, kosteneffiziente Produktionslösungen anzuwenden. Ihr Wissen über moderne Methoden der Logistik, Materialwirtschaft und Produktionsplanung sind wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg Ihres Unternehmens. In Lehrveranstaltungen mit organisatorischem Schwerpunkt werden Fragestellungen der Fabrikplanung und des Supply-Chain-Management behandelt. Auch die Mitarbeiterführung und der Einsatz moderner ERP-Systeme im Unternehmen werden Ihnen vermittelt. Ebenso thematisieren wir die Grundlagen aus den Bereichen Umwelt-, Gewerbe- und Arbeitsrecht.

Produktionstechnik

Produktion als zentraler Wertschöpfungsprozess ist immer mit dem Einsatz von Rohstoffen und Energie verbunden. Sie befassen sich mit Möglichkeiten, das Fertigungsverfahren energieeffizient und rohstoffschonend zu gestalten. Dazu besuchen Sie Lehrveranstaltungen zu den Themen „Product Lifecycle Management“ oder „Sustainable Production Engineering“. Das Produktionsverfahren und die angewandten Technologien werden dabei immer interdisziplinär betrachtet. Sie lernen den Produktentwicklungs- und Herstellungsprozess als Einheit zu verstehen und sehen die Gesamtauswirkungen von Prozessen- und Verfahrensänderungen.

Darauf können Sie sich im Studium spezialisieren

Das duale Master-Studium ermöglicht Ihnen eine Vertiefung im Rahmen der Betriebsphasen im Ausbildungspartnerunternehmen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre persönlichen Arbeitsschwerpunkte zu definieren. Gleichzeitig legen Sie den Grundstein für die spätere Master-Arbeit. Die folgenden Themengebiete gewichten Sie nach Ihren Interessen gemeinsam mit der Betreuerin beziehungsweise dem Betreuer:

  • Produktionstechnologien
  • Energie- und Umwelttechnik
  • Technologie und Innovation
  • Unternehmens- und Produktions- IT
  • Management
  • Betriebswirtschaft und Recht

Sie definieren also in Abstimmung mit Ihrem Ausbildungsunternehmen Ihr spezifisches Arbeitsumfeld. Da Sie fachübergreifend im Ausbildungsunternehmen tätig sind, erfolgt die individuelle Vertiefung auch themenübergreifend. Unsere Studierenden spezialisieren sich meist auf zwei bis drei der genannten Themengebiete. Thematische Klammer bleibt immer die angewandte Produktionstechnik als Gesamtschwerpunkt.

Studienzeiten, Selbststudium und Anwesenheit

Studienzeiten

„Engineering and Production Management“ wird als dualer Studiengang geführt. Theoriephasen an der Hochschule wechseln sich mit den Praxisphasen im Ausbildungsbetrieb ab.

Theoriephasen im ersten Studienjahr:

  • Oktober bis Dezember
  • April bis Juni

Theoriephasen im zweiten Studienjahr:

  • Jänner bis März
  • April bis Juni

Während der ersten drei Theoriephasen finden die Lehrveranstaltungen im Zeitraum von Montag bis Freitag, jeweils von 8:30 bis 16:30 Uhr, statt. Im letzten Semester wird der Bedarf mit den Studierenden abgestimmt. Die Anwesenheitszeiten sind geblockt am Freitag und Samstag, jeweils von 8:30 bis 16:30 Uhr. Die tagesgenauen Zeiten werden jeweils zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Einzelne Veranstaltungen außerhalb dieser Zeiträume werden rechtzeitig kommuniziert.

Aufwand Selbststudium

„Engineering and Production Management“ ist sowohl inhaltlich als auch organisatorisch ein anspruchsvolles Studium. Die Vortragenden an der Hochschule bemühen sich selbstverständlich um umfassende und vollständige Vermittlung des Lehrstoffes während der Lehrveranstaltungen.

Dennoch lässt es sich nicht vermeiden, gewisse Lehrinhalte im Selbststudium zu erarbeiten oder zu vertiefen. Der Aufwand dafür ist sehr unterschiedlich und oft auch von den inhaltlichen Schwerpunkten der Studierenden abhängig. Durchschnittlich muss aber während der Theoriephasen mit zwei bis drei Stunden pro Tag und zusätzlichen sechs bis acht Stunden am Wochenende gerechnet werden.

Anwesenheit

Grundsätzlich besteht an der FH JOANNEUM Anwesenheitspflicht bei allen Lehrveranstaltungen. Pro Lehrveranstaltung dürfen Sie maximal 30 Prozent versäumen. Es wird nicht zwischen entschuldigt oder unentschuldigt unterschieden. Versäumen sie mehr als diese, werden Sie mit „Nicht Genügend“ beurteilt und verlieren somit den ersten Prüfungsantritt.

Bei längerem krankheitsbedingten Ausfall ist eine ärztliche Bestätigung vorzulegen. Die Studiengangleitung entscheidet über Ausnahmen von der Anwesenheitspflicht: Durch ein Ansuchen des Ausbildungspartnerunternehmens kann etwa für besondere Projekte im Unternehmen eine tageweise Freistellung von den Lehrveranstaltungen erfolgen.

Studienplan

Praxisprojekte im Studium

„Engineering and Production Management“ ist als duales Master-Studium organisiert. Alle Studierenden sind während des zweijährigen Studiums in einem produzierenden Unternehmen tätig. Es ergibt sich durch den kontinuierlichen Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen ein permanenter Wissens- und Erfahrungsaustausch. Projekte mit Praxisrelevanz sind dabei nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Unsere Studierenden verbringen insgesamt 15 von 24 Monaten in den Partnerunternehmen. Trotz dieser vielen Praxisphasen, werden auch in den Theoriephasen industriebezogene Projekte abgewickelt. Sehr oft sind es die Ausbildungsunternehmen selbst, die mit konkreten Aufgabenstellungen an den Studiengang herantreten und damit innovative Projektarbeiten während der Theoriephasen ermöglichen. Zusätzlich führen unsere Studierenden internationale Kooperationsprojekte durch.

Auslandssemester während des Studiums

Unsere Studierenden können im Rahmen des ERASMUS-Austauchprogrammes in verschiedenen europäischen Ländern internationale Erfahrungen sammeln und sich fachlich spezialisieren. Überdies erweitern sie im Auslandssemester ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen.

Weitere Infos

Praktikum während des Studiums

„Engineering and Production Management“ lebt als dualer Studiengang unter anderem von den ausgedehnten Praxisphasen, die ein fixer Bestandteil des Studiums sind. In den Ausbildungsunternehmen unserer Studierenden werden dabei vertiefend Lehrinhalte erarbeitet und sofort praktisch umgesetzt.

Die Studierenden lösen dabei betriebliche Aufgaben aus verschiedenen Bereichen und dokumentieren ihre Erkenntnisse: etwa zur Umwelt- und Energietechnik, zu integrierten Managementsystemen oder zum Organisations- oder Personalmanagement.

Anwesenheitszeiten im Ausbildungsunternehmen:

  • erste Praxisphase: Jänner bis März
  • zweite und dritte Praxisphase: Juli bis Dezember
  • vierte Praxisphase und Master-Arbeit: April bis September

Ausbildungspartnerunternehmen unseres Studiengangs sind:

  • ACC Austria
  • Andritz AG
  • Anton Paar
  • BMW
  • Böhler
  • Brauunion
  • Durmont Teppichbodenfabrik
  • Elin Motoren
  • Gaulhofer
  • Gebauer & Griller Kabelwerke
  • Magna Steyr
  • MAHLE
  • Marienhütte
  • PANKL
  • Robert Bosch AG
  • SBM Schoeller-Bleckmann Medizintechnik
  • Seidel Elektronik
  • SMB Industrieanlagenbau
  • SSI Schäfer Peem
  • TCM International Tool Consulting & Management GmbH

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