Alle Informationen und Fristen zum Aufnahmeverfahren: Aufnahmeverfahren

Das ist auch ohne das neue Linzer Studium ein Rekord: Allein in Wien, Innsbruck und Graz gab es 15 Prozent mehr Bewerber als 2013.

Hatten sich im Vorjahr noch 10.643 Personen für einen der 1.500 Plätze an den drei Medizin-Unis beworben, sind es diesmal bereits 12.259. In Innsbruck kommen damit bereits fast neun Interessenten auf einen Platz, in Wien sind es acht, in Graz sieben. In Linz, wo heuer zum ersten Mal eine Bewerbung an der neuen Medizin-Fakultät möglich war, ist das Verhältnis fast eins zu sechs. Wie bisher gehen 75 Prozent der Studienplätze an allen Unis an Kandidaten mit österreichischem Maturazeugnis, 20 Prozent an Bewerber aus der EU und fünf Prozent an Studienwerber aus Drittstaaten.

An der Medizin-Uni Wien haben sich für die 740 Plätze diesmal 6.016 Interessenten gemeldet, das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Großteil hat ein österreichisches Matura-Zeugnis (64 Prozent), 30 Prozent der Bewerber kommen aus Deutschland. Frauen sind auch diesmal mit 58 Prozent in der Überzahl.

In Graz gab es diesmal 2.765 Bewerber für die 360 Plätze, das sind 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter waren 60 Prozent aus Österreich und 36 aus Deutschland, 57 Prozent der Bewerber sind weiblich.

In Innsbruck haben sich 3.478 Personen und damit um 24 Prozent mehr fix das Aufnahmeverfahren für einen der 400 Studienplätze angemeldet. Das Gros (60 Prozent) der Bewerber ist dort allerdings Inhaber deutscher Reifezeugnisse, nur 35 Prozent haben die österreichische Matura. Männliche Bewerber sind mit 41 Prozent auch hier in der Unterzahl.

In Linz haben sich 342 Personen für die insgesamt 60 Studienplätze beworben. Rund 78 Prozent der Bewerber stammen aus Österreich, 63 Prozent haben eine oberösterreichische Adresse angegeben. Aus dem EU-Raum stammen 21 Prozent. Frauen stellen mit 62 Prozent die Mehrheit der Bewerber. Die vorerst 60 Plätze werden nicht von der Uni Linz, sondern beim Kooperationspartner Medizin-Uni Graz angeboten.

Am 4. Juli findet dann für alle angehenden Medizin-Studenten ein einheitlicher schriftlicher Test statt. Der MedAT-H für Humanmedizin überprüft das schulische Vorwissen aus Biologie, Chemie, Physik und Mathe sowie Lesekompetenz, Textverständnis und “Akademisches Denken”. Ein Teil widmet sich außerdem “Kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten” (Zahlenfolgen, Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen, Wortflüssigkeit). Das Verfahren für Zahnmedizin (MedAT-Z) ist größtenteils ident, statt der Testteile Textverständnis und Akademisches Denken werden aber manuelle Fähigkeiten durch einen Drahtbiegetest überprüft.

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