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Heißer in der Höhe: Forscher:innen belegen besonders rasanten Klimawandel im Gebirge

26. November 2025|

In den Bergen erwärmt sich das Klima im Schnitt um die Hälfte schneller als im Flachland. Gleichzeitig gehen Niederschlag und Schneebedeckung stärker zurück. Zu diesem Ergebnis kamen internationale Forscher:innen unter der Leitung der Universität Portsmouth in einer soeben erschienenen Publikation im Fachmagazin Nature Reviews Earth & Environment. Die Veränderungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit bedingen Überflutungen, Erdrutsche und Dürren. „Viel gravierender als für den Wintertourismus sind die Auswirkungen für die Land- und Forstwirtschaft“, fasst Jakob Steiner vom Institut für Geographie und Raumforschung der Universität zusammen, der an der Studie mitgearbeitet hat. Das vermutlich größte Problem – unter anderem für die Steiermark – werde in naher Zukunft die zunehmende Trockenheit und die damit verbundene Waldbrandgefahr sein.

Bisherige Annahmen widerlegt: Artenrückgang statt Artenzunahme bei Haien und Rochen

20. November 2025|

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Wien hat die Entwicklung der Artenvielfalt von Haien und Rochen über die vergangenen 100 Millionen Jahre untersucht. Die überraschenden Ergebnisse zeigen einen kontinuierlichen Rückgang der Vielfalt seit dem Eozän vor 45 Millionen Jahren – entgegen der bisherigen Annahme einer stabilen oder sogar zunehmenden Artenvielfalt. Die Studie, die aktuell im renommierten Fachjournal Scientific Reports erschien, liefert wichtige Erkenntnisse für den modernen Meeresschutz.

Forscher*innen entdecken große Sicherheitslücke in WhatsApp

19. November 2025|

Informatiker*innen der Universität Wien und von SBA Research haben eine große Datenschutzlücke im Contact Discovery Mechanismus von WhatsApp aufgedeckt. So konnten sie eine beispiellose Gesamtauswertung aller WhatsApp-Konten weltweit durchführen und 3,5 Milliarden Konten identifizieren In Zusammenarbeit mit den Forscher*innen hat WhatsApp das Problem inzwischen behoben. Die Studie unterstreicht die Bedeutung kontinuierlicher, unabhängiger Sicherheitsforschung zu weit verbreiteten Kommunikationsplattformen und hebt die Risiken hervor, die mit der Zentralisierung von Instant-Messaging-Diensten verbunden sind. Der Preprint der Studie ist nun erschienen und die Ergebnisse werden 2026 beim Network and Distributed System Security (NDSS) Symposium vorgestellt.

Eine Frage der Persönlichkeit: Neue Methode offenbart Charakter von Hunden

18. November 2025|

Die Forschung zur Persönlichkeit von Tieren hat in den letzten Jahren stark zugenommen, doch es ist unklar, inwieweit Ergebnisse von speziellen Testsituationen Persönlichkeit widerspiegeln, da diese nur einen kurzen Ausschnitt des Verhaltens zeigen. Eine aktuelle Studie des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Vetmeduni hat untersucht, inwieweit Persönlichkeitstests das natürlich Verhalten von freilaufenden Hunden erfassen und gezeigt, dass die speziellen Tests durchaus die Persönlichkeit von freilebenden Hunden messen und ihr Verhalten in Alltagssituationen vorhersagen.

Hitze als Turbo-Antrieb für Immunzellen

Temperatur ist ein entscheidender physiologischer Faktor für die Geschwindigkeit von Immunreaktionen. Diese auf den ersten Blick offensichtlich erscheinende Tatsache war auf Einzelzellebene bisher nahezu unerforscht. Stefan Wieser vom Institut für Zoologie der Universität Innsbruck und seine Kolleg:innen beschreiben im Fachmagazin Developmental Cell erstmals, dass das Motor-Protein Myosin II die Temperatur-Sensitivität von Immunzellen reguliert und für die Beschleunigung von Immunantworten bei erhöhter Körpertemperatur verantwortlich ist.

5. November 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

Wer zusammenarbeitet, bewegt sich eher synchron

Ein Team von Sportwissenschafter*innen und Kognitionsbiolog*innen der Universität Wien zeigt in einer neuen Studie, dass das gemeinsame Lösen einer Aufgabe die spontane Bewegungssynchronisation fördern kann. Eine solche Synchronisation fungiert als eine Art "sozialer Klebstoff" und ist wichtig für funktionierende Gemeinschaften. Um diesem Mechanismus auf den Grund zu gehen, untersuchten die Forscher*innen, wie sich gemeinsames Arbeiten an einem Puzzle auf die Synchronisation beim Trampolinspringen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass Paare, die gemeinsam an einem Puzzle arbeiteten, später eine höhere Synchronisation beim Trampolinspringen aufwiesen als Paare, die das Puzzle individuell lösten. Auch anfängliche Sympathie hatte einen positiven Effekt. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift PLOS One veröffentlicht.

5. November 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

Alarmierender Anstieg der vom Menschen verursachten Verbreitung krankheitsübertragender Mücken

Ein internationales Team an Wissenschafter*innen unter Beteiligung der Universität Wien berichtet in einer neuen Studie von einem weltweit rasanten Anstieg krankheitsübertragender Mückenarten, die durch menschliche Aktivitäten verschleppt wurden. Zwei dieser Mückenarten kommen auch in Österreich vor. Dieser Befund gibt Anlass zur Sorge um die globale öffentliche Gesundheit. Die Studie wurde aktuell in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

22. Oktober 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

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