Von Mikro zu Nano: Wie Kunststoffe durch unsere Kläranlagen schlüpfen
Zunächst die gute Nachricht: Durch eine Vorbehandlung mit Ozon können Mikroplastikpartikel im Abwasser abgebaut werden. Der Haken daran, wie ein Team der Universität Graz und der MedUni Graz unter der Leitung der Chemikerin Raquel Gonzalez de Vega herausgefunden hat: Beim Abbau mit Hilfe von Ozon entstehen noch kleinere, langlebige Nanopartikel, die wieder in den Wasserkreislauf gelangen können.
Peek & Cloppenburg startet AR Design Award – Young Creatives wanted: Modetalente für innovative Ideen gesucht!
Du hast Lust, deine innovativen Ideen endlich der Welt zu präsentieren und damit die Mode der Zukunft mitzugestalten? Du bist außerdem mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Österreich? Dann bewirb dich jetzt für den AR Design Award 2025!
Einzigartige Fortpflanzungsstrategie bei Ameisen entdeckt
Ameisen der Art Messor ibericus können Männchen einer anderen Art klonen, um ihre Arbeiterklasse zu erhalten. Diese einzigartige Strategie zur Arterhaltung konnte ein internationales Forschungsteam mit den Innsbrucker Ökolog:innen Birgit Schlick-Steiner und Florian Steiner kürzlich nachweisen. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse im Magazin Nature.
Römische Pferdezucht nördlich der Alpen: Neue Erkenntnisse aus Archäologie und Genetik
Eine internationale Forschungsgruppe unter Federführung von Elmira Mohandesan vom Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Vetmeduni und unterstützt durch den Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), hat bahnbrechende Erkenntnisse über die Pferdezucht und Nutzung von Equiden (Pferden und Maultieren) in der Römerzeit nördlich der Alpen gewonnen. Die Studie basiert auf mehr als 400 archäologischen Funden und integriert modernste genetische Analysen mit historischen und archäologischen Belegen. Die Studie beleuchtet, wie die Römer ihre Pferde und Maultiere für militärische, wirtschaftliche und zivile Zwecke nutzten und welche Auswirkungen dies auf die lokale Bevölkerung und Tierhaltung hatte.
Ragweed und Co: Zahl der Neophyten in den letzten 20 Jahren um fast die Hälfte gestiegen
In den letzten 20 Jahren hat die Anzahl der Neophyten wie etwa Ragweed in Österreich um fast die Hälfte zugenommen: Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Übersicht aller gebietsfremden Pflanzenarten, die in der Fachzeitschrift Preslia neu veröffentlicht wurde. Seit dem Jahr 2002 sind 549 gebietsfremde Arten neu hinzugekommen, davon haben sich 94 bereits fest in der heimischen Flora eingebürgert. Die Ursachen für diese rasante Zunahme sind vielfältig – entscheidend sind jedoch der beschleunigte Klimawandel, zunehmender globaler Waren- und Personenverkehr sowie Veränderungen in Landnutzung und Gartenbau.
Nachhaltige Energie: „Feenkreise“ können Hinweise auf die Tiefe von natürlichen Wasserstoffquellen bieten
Natürlicher Wasserstoff aus der Tiefe könnte einen wichtigen Baustein zum nachhaltigen Energiesystem der Zukunft bilden, doch derzeit ist es noch schwierig, vorauszusagen, wo und in welcher Tiefe es größere Vorkommen gibt. Neue Studienergebnisse vom Institut für Geologie der Universität Wien könnten solche Voraussagen in Zukunft erleichtern. Hilfreich könnten sogenannte "Feenkreise" – also runde Stellen mit Vegetationsschaden – sein. Denn diese "Feenkreise" senken sich durch das Aufsteigen von natürlichem Wasserstoff ab. Demnach gilt: Je tiefer die Wasserstoff-Quelle im Untergrund und je höher ihr Druck, desto größer der "Feenkreis" an der Erdoberfläche. Die Studie erschien aktuell in der Fachzeitschrift Geology.
Reich an Vielfalt: Botanischer Garten gewinnt Wettbewerb zu wildlebenden Arten
Der Botanische Garten der Universität Graz ist nicht nur eine der schönsten Oasen der Stadt. Die 2,8 Hektar große Fläche gehört auch zu den wertvollsten Lebensräumen für wildlebende Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Das bestätigt der Sieg bei der Aktion „Bioblitz Botanischer Gärten“, initiiert vom Verband Botanischer Gärten (VBG), an der insgesamt 36 Botanische Gärten im deutschsprachigen Raum teilgenommen haben. 1929 Wildarten wurden am Areal in der Schubertstraße im vergangenen Juni entdeckt. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Botanischen Gärten der Universitäten Berlin und Bonn.
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